Chinas Devisenreserven sind im Januar fast 100 Mrd. $ auf den niedrigsten Stand seit 2012 gefallen. Der Kapitalabfluss ist zwar langsamer als im Dezember. Doch es ist keine Entwarnung angesagt.

Während die verarbeitende Industrie im neuen Jahr unerwartet deutlich an Schwung verliert, legt der Dienstleistungssektor auch im Januar weiterhin bemerkenswerte Stärke an den Tag.

Matthias Siller, Fondsmanager bei Barings, sieht trotz sich abwertendem Rubel keine gefährliche Inflation in Russland. Das Land werde ärmer, aber es drohe kein Zahlungsausfall des Staates.

Der Rubel hat sich seit Jahresanfang zeitweise um 13% abgewertet. Der fallende Ölpreis bringt den Staatshaushalt unter Druck. Zehn Grafiken zeigen, wie schlimm es um Russland steht.

Weltwirtschaftliche Umwälzungen sorgen für anhaltend erhöhte Volatilität am Devisenmarkt. Dennoch wollen die Behörden den Peg zum US-Dollar verteidigen.

Chinas Wirtschaft ist 2015 um 6,9% gewachsen, was nur knapp unter den Erwartungen ist. Die asiatischen Aktienmärkte reagieren mehrheitlich mit Kursgewinnen.

Das Bruttoinlandprodukt (BIP) hat 2015 um 6,9% zugenommen. Die von der Regierung gesetzte Zielmarke von «rund 7%» wurde damit trotz der sich im letzten Quartal deutlich abkühlenden Konjunktur erreicht.

Die Märkte reagieren empfindlich auf die Sorgen um China. Von dort droht ein Schock sinkender Preise – der die Weltwirtschaft gefährdet.

Asiens Börsen sind gut gelaunt. Grund dafür sind Daten aus China. Im Dezember sind die Ausfuhren deutlich gestiegen und die Erdölimporte waren 2015 so hoch wie nie.

Hongkongs Banken verlangen untereinander einen Rekordzins, um sich über Nacht mit Offshore-Yuan auszustatten. Schuld daran ist wohl Chinas Zentralbank.