«Rosneft»

Nach einem geplatzten Verkaufsversuch haben Glencore und der katarische Staatsfonds das Konsortium mit Rosneft-Beteiligung auflösen wollen. Nun geht das Paket an das Emirat.

Die aktuellen Transaktionen in der Ölindustrie können ein Zeichen für tendenziell steigende Preise sein. Ein Kommentar von Cornelia Meyer.

Die US-Regierung will keine Ausnahmen von den Sanktionen erteilen. Exxon Mobil fühlt sich gegenüber EU-Konkurrenten benachteiligt.

Russlands Wirtschaft setzen der Ölpreisverfall und die westlichen Sanktionen schwer zu. Derzeit werde an einer Liste der Unternehmen gearbeitet, von denen Anteile zum Verkauf gestellt werden sollten.

Viele Unternehmen werden umstrukturiert. Davon könnten Banken profitieren. Börsengänge wären auch für UBS und CS interessant.

Der britische Öl- und Gasmulti beteiligt die Aktionäre am Erlös aus dem Verkauf des 50%-Anteils am russischen Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP.

Brent-Öl war im Jahr 2012 so teuer wie noch nie, doch die Exploration und Förderung kostet die Grosskonzerne immer mehr Geld. Shell-Aktien überzeugen dennoch mit hoher Rendite.

Rosneft wird durch die jüngste Übernahme zum Ölgiganten und damit wächst der Einfluss des russischen Staates auf den Ölsektor. Für Anleger gibt es dennoch interessante Alternativen.

Rosneft übernimmt vom britischen Energiemulti BP seinen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen TNK-BP. Durch den Deal wird BP zum zweitgrössten Anteilhaber an Rosneft nach dem russischen Staat.