«Deflation»

Marie Owens Thomsen, Chefökonomin bei Indosuez Wealth Management, rät Investoren zur Vorsicht. Interessant seien Aktien der Sektoren Technologie und Gesundheit.

Richard Sylla, US-Finanzhistoriker, kritisiert das Inflationsziel der amerikanischen Zentralbank. Mehr Sorgen macht er sich aber um ihre Unabhängigkeit.

William White, ehemaliger Chefökonom der BIZ, warnt vor den Schuldenexzessen und fordert eine bessere globale Koordination der Geldpolitik.

Ed Yardeni, Chef von Yardeni Research, sieht keine grosse Rezessionsgefahr. Deshalb setzt er weiterhin auf ein Engagement in Aktien.

Die Deflationsgefahr ist gebannt, die Wirtschaft wächst. Es ist schwer zu verstehen, weshalb sich die EZB noch um die Teuerung sorgt. Ein Kommentar von Dieter W. Heumann.

Trotz der sich rasch erholenden Weltwirtschaft, bleibt die Furcht vor einer zu niedrigen Inflation.

Adair Turner, Chef der Denkfabrik INET, will mit frisch gedrucktem Notenbankgeld Staatsschulden abbauen, Steuern senken und die Wirtschaft stimulieren.

James Bianco, Chef von Bianco Research, erwartet grosse Verwerfungen an den Märkten. Statt sich um Deflation zu sorgen, werden Anleger Inflation fürchten.

Die Börsen beginnen sich mit der Idee höherer Zinsen anzufreunden. Während die breiten Indizes stagnieren, zeichnen sich auf Sektorebene Verschiebungen ab.

Euroland droht zwar nicht mehr auseinanderzubrechen, aber die Anfälligkeit für Wachstumsschocks ist heute so gross wie 2010. Ein Kommentar von FuW-Redaktor Andreas Neinhaus.