Es sieht fast so aus wie die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Die ersten Herbststürme sind ja bereits über Deutschland gezogen. An den Märkten scheint sich ebenfalls etwas zusammenzubrauen.

Die Edelmetalle haben in der vergangenen Woche zwar die steilen Abwärtsbewegungen etwas verlangsamen können, insgesamt sind die Abwärtstrends aber noch intakt. Allerdings zeichnen sich erste Stabilisierungstendenzen ab.

Die US-Präsidentenwahl ist Geschichte und der Blick der Börsianer geht nach vorne. Offenbar setzt sich die Überzeugung durch, dass ein Präsident Donald Trump doch nicht so schlecht für die Märkte ist, wie befürchtet wurde.

Offenbar sind die Medien sehr viel sensibler als die Aktienmärkte oder die Marktteilnehmer, diese beurteilen die Präsidentenwahl in den USA gelassener.

Letzte Woche deutete es sich bereits an, dass die Erholung bei den Edelmetallen vor dem Ende stehen könnte. Wichtige Widerstandsmarken wurden erreicht.

Der Schock blieb trotz der Überraschung aus. Der deutsche Markt eröffnete schwach, aber nahezu exakt an einer Unterstützungsmarke.

Die Seitwärtsbewegung der letzten Monate liess bereits vermuten, dass sich eine Spannungsfeder aufbauen würde, die nach der US-Präsidentenwahl zur Entladung kommen muss.

Bei den Edelmetallen zeichnet sich ein Ende der Konsolidierungsbewegung ab.

Seit einigen Tagen geht die Angst um, dass die Märkte wieder einbrechen könnten. Die Vorzeichen stehen an den US-Märkten schlechter als in Deutschland.

Die Edelmetalle konnten sich in der vergangenen Woche weiter erholen, ohne dass dies zu einer signifikanten Änderung des übergeordneten Trends geführt hätte.