Die politische Pattsituation nach den Parlamentswahlen in Rom hat die Zinskosten Italiens sowohl für kurze als auch für längere Laufzeiten erhöht.

Der Schweizer Netzbetreiber nimmt 700 Mio. Fr. in zwei Tranchen auf. Die Mittel fliessen vor allem an die Aktionäre, 17 Stromkonzerne. Weitere Anleihen für den Netzausbau sollen folgen.

Die Anleihen der Emerging Markets (EmMa) sind heiss begehrt. Die rekordtiefen Renditen deuten aber auf eine Blasenbildung hin. Daher wird die richtige Auswahl noch wichtiger.

Sparkonto und Staatsanleihen haben ausgedient. Wer hohe Dividenden will, sollte auf Reits und Master Limited Partnerships setzen. Für die ganz Reichen ist zudem Farmland attraktiv.

Leef H. Dierks, Bondstratege bei Morgan Stanley International, rechnet im Interview mit FuW für das kommende Jahr nicht mit einer Verbesserung der Obligationenrenditen. Zudem werde das Angebot enger.

Gérard Piasko, Chief Investment Officer der Bank Sal. Oppenheim (Schweiz), bevorzugt im Interview mit FuW Aktien von wenig verschuldeten Gesellschaften mit starken Produkten und hohen Marktanteilen.

Die Nachfrage nach neuen Anleihen könnte bald kleiner werden. Aktienemissionen finden dafür wieder mehr Käufer. Erfreulich ist auch, dass Banken aus der Europeripherie wieder leichter Fremdkapital erhalten.

Gemäss einer RiskMonitor-Umfrage der Allianz haben europäische Anleger das Vertrauen in die Märkte verloren. Das Niedrigzinsumfeld bereitet Sorgen. Investitionen in Schwellenländer werden als Alternative gesehen.

Renditeaktien und Hochzinsanleihen sind en vogue. Zwei Banken wagen die Gegenüberstellung.

Die Emission von Hochzinsanleihen läuft auf Hochtouren. Die Kreditqualität der bereits riskanten Anleihen sinkt allerdings.