Never Mind the Markets

Einstein soll einst gesagt haben, die beste Definition für Irrsinn sei, das Gleiche wieder und wieder zu tun und sich daraus unterschiedliche Resultate zu erhoffen.

In den letzten Jahrzehnten haben Ökonomen stark auf dem Modell von rationalen Individuen aufgebaut.

Japan ist von allen OECD-Mitgliedern das rätselhafteste Land.

Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff werden Excel bis in alle Ewigkeit verfluchen.

Wenn man die Thatcher-Nachrufe in den deutschsprachigen Zeitungen las, bekam man bisweilen das Gefühl, dass der Staat in den 80er Jahren spurlos verschwunden ist.

Es klingt verlockend: Die Härte, mit der Margaret Thatcher in der ersten Hälfte der Achtzigerjahre die britische Wirtschaft auf Vordermann gebracht hat, könnte als Beispiel für heutige europäische Sklerose-Staaten wie Spanien und Italien dienen.

Die Notenbanken der entwickelten Volkswirtschaften drücken in der Geldversorgung aufs Gaspedal.

In der Wirtschaftsgeschichte des 19.

Sowohl in Deutschland wie auch in der gesamten Eurozone liegt die Arbeitslosenrate derzeit auf einem Rekordniveau.

Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit bleibt das grösste wirtschaftliche Drama der Industriestaaten.

Erst seit kurzem im Amt, tritt Jeroen Dijsselbloem – der Nachfolger Jean-Claude Junckers an der Spitze der Eurogruppe – in ein Fettnäpfchen nach dem anderen.

Über das aktuelle Versagen der Europäischen Kommission, der Eurogruppe und der EZB ist alles gesagt, was gesagt werden muss.