Chart des Tages

Der Anstieg der US-Zinsen führt weltumspannend zu Verwerfungen.

Die Volatilität hat sich 2018 wieder an den Börsen zurückgemeldet.

Wer in zehnjährige amerikanische Staatsanleihen investiert, erhält derzeit eine Rendite von knapp über 3%.

Auf ihn werden sich in den kommenden Monaten die Blicke der Devisenhändler richten: den Renditeaufschlag italienischer gegenüber deutschen Staatsanleihen.

Die Zahl gibt zu denken: In den USA hat der Markt für Leveraged Loans diesen Monat erstmals ein Volumen von 1000 Mrd.

Jamie Dimon, der Chef der amerikanischen Grossbank JPMorgan, meinte kürzlich gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg, die Märkte sollten sich auf langfristige US-Zinsen von 4% einstellen.

Der globale Markt für Übernahmen brummt: Wie der obige Chart des Tages zeigt, hat das in den ersten vier Monaten erzielte M&A-Volumen (Mergers and Acquisitions) einen neuen Rekordstand erreicht.

Vor exakt acht Jahren brach die Euroschuldenkrise aus.

In den USA steigen die Zinsen – am kurzen Ende noch schneller als bei Anleihen mit langen Laufzeiten.

Für Ökonomen kommt es einem historischen Ereignis gleich: Seit die Rezession im Sommer 2009 abgeklungen ist, befindet sich die amerikanische Wirtschaft diesen Mai 107 Monate auf Expansionskurs.

Nach 252 Handelstagen hat es der Dollarindex endlich wieder geschafft: Am 1.

Die Europäische Zentralbank (EZB) vollführt einen Spagat.