Den Ferrari-Aktien fehlt die Power
Die verselbständigte Sportwagenikone bringt an der Börse 80% des Gewichts von Fiat Chrysler auf die Waage. Doch die Kursfantasie hält sich in Grenzen.
Sie machen ihrem Namen keine Ehre, die Aktien Ferrari. Ihre Performance erinnert mehr an einen schwachbrüstigen Fiat als an einen hochkarätigen Sportwagen. Der Börsengang mit 10% der Aktien am 21. Oktober in New York – unter Führung der UBS vorbereitet und mit grossen Worten untermalt – war kein Erfolg. Zum Jahresende notierten die Papiere 8% unter ihrem Ausgabepreis und 15% unter dem in kurzlebiger Euphorie erreichten Hoch von 56.75 € am Tag nach der Publikumsöffnung.