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Für das Gesamtjahr 2018 rechnet die Bank Linth mit einer stabilen Entwicklung.
Die Bank Linth hat sich 2017 erwartungsgemäss vom schlechten Vorjahr erholt. Wie es schon das Halbjahresergebnis vorwegnahm, liefert die Ostschweizer Regionalbank gute Geschäftszahlen für das Gesamtjahr. Der Ertrag stieg 10,5% auf 96,1 Mio. Fr., der Gewinn 12,7% auf 22,6 Mio. Fr.
An der Erholung sollen auch die Aktionäre teilhaben. Zum ersten Mal seit Jahren will die Bank im Mehrheitsbesitz der liechtensteinischen LLB die Dividende um 1 Fr. auf 9 Fr. je Titel erhöhen.
Mehr Kredite, weniger Zinsen
Der Zinserfolg, das grösste Standbein des kleinen Instituts, nahm unter dem Strich kräftig zu. Allerdings erreichte die Bank Linth dies vor allem durch eine Senkung des Zinsaufwands, sprich, sie zahlte weniger Zinsen an ihre Kunden. Zudem löste sie Rückstellungen für Kreditverluste auf. Der reine Zinsertrag sank rund 4%, obwohl die Bilanz rund 5% wuchs, die Bank also mehr Hypotheken und Kredite vergab.