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Tops und Flops am Schweizer Aktienmarkt

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag, kurz vor Quartalsende, ein Jahreshoch markiert. Dass alle wichtigen Indizes höher notieren als Anfang Januar, kann als ermutigendes Signal gewertet werden, ebenso, dass die Zahl der Gewinner weit grösser ist als die der Verlierer. Die Entwicklung zeigt aber auch, dass die Rückschlaggefahr nicht ausser Acht gelassen werden darf.

Im Swiss Leader Index (+6,4% seit Anfang Jahr) ist keine Branche als klarer Sieger auszumachen. Die Gewinnerliste wird angeführt von Unternehmen in Spezialsituationen: Actelion, die vor dem Erwerb durch Johnson & Johnson steht, sowie Sika, wo VR und Management seit über zwei Jahren einen Verkauf nach Frankreich zu verhindern sucht. Deutliche Kursfortschritte machten auch Dufry, wobei die letzten Avancen ebenfalls mit einem Übernahmeszenario verbunden waren. Nach tiefem Fall befinden sich die Titel der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch Group (Platz 6 in der Rangliste) auf Erholungskurs.

Am anderen Ende der Rangliste figurieren nicht überraschend Aryzta. Die Anleger sind skeptisch, ob der Backwarenhersteller die operativen und bilanziellen Probleme zu lösen vermag. Hinter den Verlusten in Galenica steht die Nervosität der Anleger um die Aufspaltung des Pharma- und Apothekenunternehmens.

Der Swiss Performance Index (+7,8%), der den breiten Markt abbildet, ist weit entfernt von einer klaren Sektortendenz. Technologiewerte finden sich an beiden Enden der Rangliste mit AMS, Cicor und Inficon in den Top fünf respektive Myriad und Wisekey, ein Börseneuling von 2016, unter den Flops. Zu Letzteren gehörten auch kleine, schwankungsanfällige Biotech-Werte wie Evolva und Kuros.