Roche kommt mit Gazyva voran
Das Blutkrebsmedikament Gazyva hat in einer klinischen Studie gute Resultate bei der Lymphomerkrankung indolentes Non-Hodgkin-Lymphom erzielt – ein positives Zeichen für den potenziellen Rituxan-Nachfolger.
(GRI) Der Pharmakonzern Roche hat in einer Phase-III-Studie mit dem Medikament Gazyva/Gazyvaro gute Resultate bei der Bekämpfung der Blutkrebsart indolentes Non-Hodgkin-Lymphom erzielt. Das Medikament zeigt laut Roche signifikante Wirksamkeit, sodass die Studie bereits frühzeitig abgebrochen werden konnte. Getestet wurde Gazyva bei Patienten, bei denen die bisherige Standardtherapie mit dem Präparat Rituxan (Hersteller ebenfalls Roche) nicht oder nicht mehr wirkt.
Die neusten Studiendaten beweisen, dass Gazyva grundsätzlich gegen Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) wirkt. Das ist ein gutes Zeichen, denn das Medikament gilt als potenzieller Nachfolger des vom Patentablauf bedrohten Blockbuster-Medikaments Rituxan. Tests, die überprüfen sollen, ob Gazyva bei NHL auch besser als Rituxan wirkt, sind am Laufen. Gelingt der Nachweis und die Zulassung in der Indikation, sollten wegfallende Erlöse bei Rituxan (erste Nachahmerprodukte werden 2017 erwartet) kein grosses Problem mehr darstellen. NHL ist die häufigste aus den von den Lymphknoten ausgehende Blutkrebsart.
GRI
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