Sondereffekte belasten Gewinn von Roche
Der Pharmakonzern erzielte unter anderem wegen Wertminderungen weniger Gewinn. Die Dividende soll lediglich 3% auf 8 Fr. erhöht werden. In der Bewertung der Genussscheine spiegeln sich hohe Erwartungen.
Im laufenden Jahr 2015 rechnet das Roche-Management zu konstanten Wechselkursen erneut mit einem Verkaufszuwachs im tiefen bis mittleren einstelligen Bereich.
Bild: Urs Flüeler/Keystone
Immunoonkologie und Gen-Sequenzierung heissen Bereiche, auf die der Pharmakonzern Roche verstärkt setzen will. Sechs neue Immunoonkologie-Wirkstoffe, die das Immunsystem gegen Krebs mobil machen sollen, hat er letztes Jahr in die klinische Entwicklung aufgenommen. Dank der Partnerschaft mit der auf Gen-Analyse spezialisierten Foundation Medicine für 1,1 Mrd. $ Anfang dieses Jahres erhofft sich der Onkologiespezialist zudem mehr Wissen über Krebs und über dessen Behandlungsmöglichkeiten. Ob es Roche damit gelingt, ein noch höheres Wachstum zu erzielen, bleibt abzuwarten. Ein erstes Immuntherapeutikum dürfte frühestens 2016 zugelassen werden.
