Winterthur (awp) - Winterthur erhält schon bald ein eigenes Casino. Im Quartier Lokstadt soll in der denkmalgeschützten Halle Rapide ein Spielhaus mit 120 Arbeitsplätzen entstehen, teilte Swiss Casinos am Donnerstagabend mit.
Für die Nutzung der Halle Rapide habe die Eigentümerin Ina Invest einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben und zusammen mit der Stadt Winterthur juriert. Das prämierte Projekt der Arbeitsgemeinschaft Oxid Architektur und Haefele Schmid Architekten, sehe ein in die Halle integriertes Gebäude vor, die "Loki".
Ina Invest wiederum teilte in einem separaten Communiqué mit, dass mit dem Deal mit Swiss Casinos nun alle Lokstadt-Hallen mit einer Nutzfläche von 8200 Quadratmetern vollständig vermietet seien. Das Baugesuch für das neue Casino werde 2022 eingereicht. Es solle 2025 den Betrieb aufnehmen.
Schaffhausen wird geschlossen
Am 24. November hätten Ina Invest und Swiss Casinos allerdings bereits den Grundstein gelegt, hiess es im Communiqué von Swiss Casinos weiter. Mit der Eröffnung in Winterthur werde Swiss Casinos dafür den Standort Schaffhausen schliessen. Die 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden aber in Winterthur weiterbeschäftigt.
In den vergangenen 18 Jahren habe Swiss Casinos in Schaffhausen immer wieder Verluste hinnehmen müssen. Kumuliert habe das dortige Casino ein Minus von rund 11 Millionen Franken verbucht. Trotz verschiedener, intensiver Massnahmen habe sich gezeigt, dass dieses Casino die wirtschaftlichen Ziele nicht erreiche.
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Zürich (awp) -
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