TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) - Schwache Kursvorgaben aus den USA haben am Donnerstag für Zurückhaltung auch an den wichtigsten Aktienmärkten der Region Asien/Pazifik gesorgt. Der erste Fall einer Omikron-Infektion in den USA hatte am Mittwoch einen Erholungsversuch der angeschlagenen US-Börsen rasch beendet. Die Börsen in Japan und Australien meldeten Verluste, während es in Shanghai und Hongkong moderat aufwärts ging. Alles in allem hielten sich die Kursbewegungen aber in Grenzen.
Ob Omikron eine Trendwende an den Kapitalmärkten auslöst, sei keine ausgemachte Sache, schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Noch seien die Informationen zur neuen Virusvariante "zu diffus". Derweil könnten sich aber in den USA die Erwartungen von Zinserhöhungen verstärken. Bei aller Unsicherheit im Zusammenhang mit Corona gebe die robuste Konjunktur der US-Notenbank Fed bei ihrer absehbaren geldpolitischen Straffung Recht.
Der japanische Nikkei-225-Index verlor 0,65 Prozent auf 27 753,37 Punkte. Für den CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland ging es hingegen um 0,21 Prozent auf 4854 Punkte nach oben. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong legte um 0,21 Prozent auf 23 708 Zähler zu./bek /eas