Klimaneutralitä
DGAP-Media / 30.11.2021 / 09:41
- Globaler Trend zur Nachhaltigkeit eröffnet Heidelberg neue Wachstumschancen
- Environmental Social Governance Gremium sorgt für Definition,
Umsetzung und Kontrolle der Maßnahmen
- Energieeffizienz steigern, grüne Energie an allen Standorten,
Kompensation mit CO2 Zertifikaten
- Nachhaltigkeit bereits seit Jahrzehnten Bestandteil der Unternehmensstrategie
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) verstärkt ihre Aktivitäten im
Nachhaltigkeitsmanagement. Vor dem Hintergrund der weltweiten Herausforderungen
des Klimawandels hat sich Heidelberg im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie
bis 2030 zur Klimaneutralität verpflichet. Dazu hat das Unternehmen ein
Environmental Social Governance (ESG) Gremium gegründet, welches für die
Strategie sowie Definition, Umsetzung und Kontrolle der Maßnahmen
verantwortlich ist. Die Leiterin des Gremiums, Dr. Eva Boll, berichtet direkt
an den Vorstandsvorsitzenden.
"Heidelberg ist sich seiner Verantwortung hinsichtlich der Gefahren des
weltweiten Klimawandels bewusst und bekennt sich zum 1,5 Grad Ziel des Pariser
Klimaabkommens", so Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
"Bereits seit vielen Jahren arbeiten wir aktiv an der schrittweisen
Verringerung schädlicher Emissionen und der Reduktion von Umwelt- und
Gesundheitsbelastungen an unseren Standorten. Jetzt haben wir uns zudem
verpflichtet, schneller als die Gesetzgebung vorschreibt, unsere weltweiten
Produktions- und Vertriebsstandstandorte bis 2030 klimaneutral zu betreiben."
Um dieses Ziel zu erreichen, hat Heidelberg bereits mehrere Maßnahmen definiert
und mit der Umsetzung begonnen. Der Fokus liegt zunächst darauf, die
Energieeffizienz an allen Produktions- und Vertriebsstandorten zu steigern und
diese mit grüner Energie zu versorgen. Dadurch lassen sich die CO2-Emissionen
bereits deutlich senken. Die übrigen, unvermeidbaren Emissionen wird das
Unternehmen über Emissionszertifikate kompensieren. Bis spätestens zum Jahr
2040 will Heidelberg dann die vollständige Klimaneutralität seiner Standorte
ohne Zertifikate erreichen.
Ganzheitliche ESG Nachhaltigkeitsstrategie: Mehr als nur Klimaneutralität
Die ESG Nachhaltigkeitsstrategie von Heidelberg reicht jedoch weit über das
Thema Klimaneutralität hinaus. Unter Nachhaltigkeit versteht das Unternehmen
den langfristigen Gleichklang zwischen Ökologie, Ökonomie und sozialer
Verantwortung und fokussiert sich auf die Themenfelder Klimastrategie,
umweltfreundliche Produkte, nachhaltiges Personalmanagement sowie Compliance
und Good Governance.
"Heidelberg hat sich einem nachhaltigen Personalmanagement verpflichtet, das
u.a die Themen New Work, Demografiemanagement, Inklusion und Diversität,
Gesundheitsmanagement sowie Employer Branding zum Gegenstand hat, sagt Marcus
A. Wassenberg, CFO und Arbeitsdirektor bei Heidelberg. "Denn immer mehr
Finanzmarktteilnehmer legen verstärkt Gewicht auf das Thema
Nachhaltigkeitsmanagement als ein wichtiges Kriterium für künftige
Investmententscheidungen."
Darüber hinaus kommen die Verankerung von Fragen der Menschenrechte und
Umweltaspekte in der gesamten Wertschöpfungskette, also beispielsweise bei
sämtlichen Lieferanten und Zulieferbetrieben der Heidelberg-Gruppe, hinzu.
"Heidelberg versteht Nachhaltigkeitsmanagement ganzheitlich und bezieht alle
Aspekte wie Klima- bzw. Umweltschutz im Hinblick auf Herstellung und Betrieb
seiner Produkte und soziale Kriterien in die Betrachtung ein", sagt Dr. Eva
Boll, Leiterin ESG bei Heidelberg. "In den nächsten Wochen und Monaten arbeiten
wir den Kriterienkatalog sowie den Maßnahmenplan Schritt für Schritt weiter aus
und erstellen zum Ende des laufenden Geschäftsjahres einen Fahrplan mit
Etappenzielen für die nächsten Jahre. Dabei gehen Ökologie, Ökonomie und
soziale Verantwortung Hand in Hand."
Globaler Trend zur Nachhaltigkeit eröffnet Heidelberg neue Wachstumschancen
Insgesamt eröffnet der globale Trend zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit für
Heidelberg auch neue Wachstumschancen. Ein Beipiel sind die Aktivitäten des
Unternehmens im Bereich der Elektromobilität. So ist Heidelberg bei Wallboxen
für Elektrofahrzeuge bereits Marktführer in Deutschland und plant, das
Portfolio Schritt für Schritt rund um die Themen Ladeinfrastruktur und Smart
Home weiter auszubauen. Dabei steht auch der internationale Rollout im Fokus.
Darüber hinaus besitzt Heidelberg umfassendes Know-how bei
Automatisierungskonzepten- und -lösungen für eine CO2 freie Produktion, die
auch außerhalb der grafischen Industrie zum Einsatz gelangen können.
"Heidelbergs ganzheitlicher Ansatz beim Nachhaltigkeitsmanagement ist nicht nur
Ausdruck unseres Verantwortungsbewusstseins, sondern bietet dem Unternehmen
aufgrund seiner Löungen zur Dekarbonisierung in den verschiedensten Bereichen
auch außerhalb unseres Kerngeschäftes neue Wachstumschancen", so Hundsdörfer.
Nachhaltigkeit bereits seit Jahrzehnten Bestandteil der Unternehmensstrategie
von Heidelberg
Das Thema Nachhaltigkeit ist bereits seit Anfang der 90er Jahre des vergangenen
Jahrhunderts fester Bestandteil der Unternehmensstrategie von Heidelberg. Seit
1996 betreibt das Unternehmen ein validiertes Umweltmangementsystem und ist
seit 2001 nach ISO 14001 zertifiziert. Ein weiterer Meilenstein ist auch die
Effizienzoptimierung der besonders energieintensiven Gießerei am Standort
Amstetten. So ist es Heidelberg seit 2012 bis heute gelungen, die
Energieeffizienz an diesem Standort nachweislich um mehr als 20 Prozent zu
verbessern. Um das zu erreichen, wurden beispielsweise Heizung, Lüftungsanlagen
und die Beleuchtung optimiert bzw. erneuert, Motoren ausgetauscht und der
Schmelzprozess optimiert. Auch an den weiteren Standorten werden kontinuierlich
Energieeffizienzprojekte umgesetzt. Einige Hallen wurden nach KfW-Standard
modernisiert und das Umstellen der Beleuchtung auf LED-Technik hat die
Energieefizienz nachhaltig verbessert. Am Standort Wiesloch-Walldorf gibt es
bereits seit vielen Jahren ein Energiekonzept. Maßnahmen wie das Errichten
zweier Blockkraftheizwerke oder auch die momentan laufende Flächenverdichtung
wirken sich ebenfalls positiv auf die Energiebilanz des Standortes aus. Seit
November 2021 hat Heidelberg, als erster Falzmaschinenhersteller weltweit, auch
sämtliche Maschinen aus dem Werk Ludwigsburg CO2-Neutral gestellt.
Hinsichtlich des Portfolios entwickelt Heidelberg umweltfreundliche und
bedienungs-sichere Produkte für alle Phasen ihres Lebenszykluses, d.h. in Bezug
auf Herstellung, Betrieb sowie Entsorgung bzw. Recycling. Bezogen auf das Jahr
1990 hat Heidelberg den Energiebedarf für den bedruckten Bogen um 40 Prozent
reduziert. Den Betrieb der Produkte hat das Unternehmen hinsichtlich Makulatur,
Abfall, Energieverbrauch und Emissionen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, damit
Kunden ihre Druckerzeugnisse unter dem Motto "ökonomisch denken, ökologisch
drucken" produzieren können.
Als erster Druckmaschinenhersteller hat Heidelberg bereits im Jahr 2012 die
CO2-Emissionen bei der Herstellung der Maschinen (cradle-to-gate) berechnet und
stellt diese auf Kundenwunsch klimaneutral. Mit dem damit verbundenen
CO2-Kompensations-Zertifizierungsprogramm wird das Wiederaufforstungsprojekt
"Sodo" der Nichtregierungsorganisation "World Vision" in Äthiopien unterstützt,
das selbst nach dem "Gold Standard" zertifiziert ist.
Darüber hinaus ist Heidelberg mehreren Nachhaltigkeitsinitiativen beigetreten:
Dazu gehören die Blue Competence Nachhaltigkeitsinitiative des VDMA und in
jüngster Zeit die Initiative CEOs bekennen Farbe , speziell im
Verpackungsbereich das Forum 4evergreen sowie die Initiative Healthy Printing.
Bild 1: Heidelberg will bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden und setzt beim
Thema Nachhaltigkeitsmanagement auf einen ganzheitlichen Ansatz.
Bild 2: Am Heidelberg Standort Wiesloch-Walldorf gibt es bereits seit vielen
Jahren ein Energiekonzept. Hier die Solaranlage auf dem Dach des 2018
eröffneten Innovationszentrums.
Bildmaterial sowie weitere Informationen über das Unternehmen stehen im
Presseportal der Heidelberger Druckmaschinen AG unter www.heidelberg.com sowie
in der Media Library zur Verfügung.
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Auf Twitter zu finden unter dem Namen: @Heidelberg_IR
Kontakt:
Heidelberger Druckmaschinen AG
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Tel: +49 (0)6222 82-67123
Fax: +49 (0)6222 82-67129
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger
Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung
der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können
die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen
Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren
erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie
Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die Heidelberger
Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine
Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten
tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen
und Schätzungen übereinstimmen werden.
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Emittent/Herausgeber: Heidelberger Druckmaschinen AG
Schlagwort(e): Umwelt
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