und zeigt starke Performance im dritten Quartal 2021
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Klöckner & Co SE steigert operatives Ergebnis auf neues Rekordniveau und zeigt
starke Performance im dritten Quartal 2021
03.11.2021 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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- Operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten in Höhe von 277
Mio. € (Q3 2020: 40 Mio. €) auf neuem Rekordniveau seit Börsengang
- Zahlreiche Initiativen im Rahmen der Strategie "Klöckner & Co 2025:
Leveraging Strengths" erfolgreich umgesetzt - Übernahme der Pionierrolle in der
nachhaltigen Stahlindustrie
- Rekordergebnis für EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten für das Gesamtjahr
2021 von rund 800 Mio. € erwartet
- Dividendenvorschlag an Hauptversammlung in außergewöhnlicher Höhe von
voraussichtlich 0,90 € bis 1,10 € je Aktie geplant
- Positiver Effekt auf operativen Cashflow von über 10 Mio. € jährlich ab 2022,
durch Ausfinanzierung von Pensionsverbindlichkeiten
Duisburg, 3. November 2021 - Klöckner & Co setzt sein erfolgreiches
Geschäftsjahr fort und erzielte im dritten Quartal erneut das beste operative
Ergebnis seit dem Börsengang im Jahr 2006. Die erheblich gestiegenen Preise
haben im dritten Quartal 2021 wiederholt zu einem sehr deutlichen
Umsatzwachstum um 59,3 % auf 2 Mrd. € (Q3 2020: 1,3 Mrd. €) geführt. Das
operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten stieg vor dem
Hintergrund des stark verbesserten Marktumfeldes von 40 Mio. € im
Vorjahreszeitraum auf 277 Mio. €. Damit liegt das Ergebnis am oberen Ende der
angepassten Prognosespanne von 260 bis 280 Mio. €. Zu dem positiven Ergebnis
haben auch die konsequent verfolgte Margin-Over-Volume-Strategie sowie die
positiven Effekte der Restrukturierungsmaßnahmen aus dem Projekt Surtsey
beigetragen. Das Konzernergebnis fiel mit 189 Mio. € (Q3 2020: -5 Mio. €)
ebenfalls ausgesprochen stark aus. Das Ergebnis je Aktie belief sich
entsprechend auf 1,86 € (Q3 2020: -0,05 €). Aufgrund des im Zuge der deutlich
gestiegenen Stahlpreise erheblich ausgeweiteten Net Working Capitals ergab sich
ein negativer Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von -15 Mio. € (Q3 2020: 68
Mio. €).
Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE: "Dass wir zum
wiederholten Male ein Rekordergebnis vorlegen können, zeigt, dass wir die
richtigen Weichen gestellt haben: Dank Projekt Surtsey haben wir eine starke
operative Basis für die erfolgreiche Umsetzung erster Maßnahmen unserer
Strategie ,Klöckner & Co 2025: Leveraging Strengths'. Wir arbeiten weiter
konsequent daran, uns an den Bedürfnissen unserer Kunden und der Gesellschaft
auszurichten. So sichern wir beispielsweise mit unserer jüngsten Partnerschaft
mit H2 Green Steel unseren Kunden frühzeitig den Zugang zu grünem Stahl und
entwickeln uns zum Vorreiter der nachhaltigen Stahlindustrie."
Konsequente Umsetzung der Strategie "Klöckner & Co 2025: Leveraging Strengths"
Im dritten Quartal konnte die Umsetzung der Strategie "Klöckner & Co 2025:
Leveraging Strengths" weiter vorangetrieben werden. Mit der Strategie möchte
das Unternehmen zur führenden digitalen One-Stop-Shop-Plattform für Stahl,
weitere Werkstoffe und Anarbeitungsservices in Europa und Amerika werden. Die
im zweiten Quartal initiierte EU-Europa-Struktur wurde bereits erfolgreich
implementiert, und es wurden wichtige, damit verbundene Maßnahmen angestoßen.
Zur Verbesserung des Produkt- und Serviceangebots fördert Klöckner & Co
insbesondere die grenz- und funktionsübergreifende Zusammenarbeit. Das neue
Center of Excellence in Finance & Administration wird in diesem Zuge die
Harmonisierung von internen Administrationsprozessen verbessern und Strukturen
effizienter ausrichten.
Vorreiter einer nachhaltigen Stahlindustrie und Erweiterung des
Partnernetzwerks
Als wichtigen Bestandteil der Konzernstrategie hat sich Klöckner & Co zuletzt
auf die Ausweitung des Partnernetzwerks fokussiert und treibt in diesem
Zusammenhang seine Nachhaltigkeitsaktivitäten weiter voran. Hier sieht das
Unternehmen gesellschaftliche sowie große unternehmerische Chancen. Um diese zu
nutzen, hat Klöckner & Co eine Partnerschaft mit dem schwedischen Start-up H2
Green Steel geschlossen und sich damit als einer der ersten Distributoren den
Zugang zu signifikanten Mengen an nahezu CO2-neutral produzierten, sogenanntem
"grünen Stahl" gesichert. Ab dem Jahr 2025 sollen im Rahmen der Partnerschaft
zunächst bis zu 250.000 Tonnen "grüner Stahl" geliefert werden - mit einer
möglichen zukünftigen Erweiterung der Liefermengen. Mit der Kooperation baut
Klöckner & Co sein nachhaltiges Produkt- und Dienstleistungsspektrum deutlich
aus. Gleichzeitig unterstützt das Unternehmen seine Kunden bei dem Aufbau einer
emissionsfreien Wertschöpfungskette und geht als Pionier einer nachhaltigen
Stahlindustrie voran.
Zusätzlich wurden die Digitalisierung und Automatisierung im Konzern mit dem
Ziel "Zero-Touch" im dritten Quartal weiter beschleunigt. Die Neuaufstellung
der kloeckner.i-Organisation wurde erfolgreich abgeschlossen und der neue
kloeckner.i-Hub in den USA gegründet. Die KI-getriebene Applikation Kloeckner
Assistant wurde ebenfalls weiter verbessert und soll durch die angestoßenen
Maßnahmen künftig 80 % der Verkaufsprozesse digitalisieren und automatisieren
können. In Zukunft soll der Kloeckner Assistant auch in anderen Bereichen der
Wertschöpfungskette von Klöckner & Co zum Einsatz kommen. Im Jahresverlauf hat
die Applikation bereits Umsätze von rund 750 Mio. € abgewickelt. Insgesamt
stieg der Anteil des über digitale Kanäle erzielten Umsatzes im dritten Quartal
auf 46 % und lag damit vier Prozentpunkte über dem Wert des
Vergleichszeitraumes im Vorjahr (Q3 2020: 42 %).
Im vierten Quartal rechnet Klöckner & Co im Vergleich zum Vorquartal beim
Absatz und Umsatz mit einem leichten, saisonal bedingten Rückgang. Für das
Gesamtjahr 2021 geht das Unternehmen weiterhin von einem EBITDA vor
wesentlichen Sondereffekten von rund 800 Mio. € aus. Dies entspräche dem besten
operativen Ergebnis seit dem Börsengang im Jahr 2006. Vor dem Hintergrund des
erwarteten Rekordergebnisses für das Geschäftsjahr 2021 wird Klöckner & Co der
Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von voraussichtlich 0,90 € bis 1,10 €
je Aktie vorschlagen. Zudem wurde ein Projekt zur Verbesserung des
Deckungsgrads der Pensionsverpflichtungen des Konzerns initiiert. Hierzu ist
beabsichtigt, Vermögenswerte auf einen Treuhänder zu übertragen und damit
zweckgebunden für die Bedienung von Pensionsleistungen zu verwenden. Die
Dotierungen werden zu einer signifikanten Reduzierung der ausgewiesenen
Pensionsrückstellungen um mehr als 200 Mio. € führen und damit die Struktur der
Bilanz von Klöckner & Co substanziell verbessern. Darüber hinaus gewährleistet
diese Maßnahme eine nachhaltige Verbesserung des Cashflows aus der
betrieblichen Tätigkeit des Unternehmens von jährlich mehr als 10 Mio. € ab
2022.
Über Klöckner & Co:
Klöckner & Co ist weltweit einer der größten produzentenunabhängigen Stahl- und
Metalldistributoren und eines der führenden Stahl-Service-Unternehmen. Über
sein Distributions- und Servicenetzwerk mit rund 140 Standorten in 13 Ländern
bedient Klöckner & Co über
100.000 Kunden. Aktuell beschäftigt der Konzern rund 7.100 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete Klöckner & Co einen Umsatz
von rund 5,1 Mrd. €. Als Vorreiter der digitalen Transformation in der
Stahlindustrie hat sich Klöckner & Co zum Ziel gesetzt, seine Liefer- und
Servicekette zu digitalisieren und weitgehend zu automatisieren sowie die
führende digitale One-Stop-Shop-Plattform für Stahl, andere Werkstoffe,
Ausrüstung und Anarbeitungs-dienstleistungen in Europa und Amerika und zum
Vorreiter für Nachhaltigkeit zu werden - zum Wohle der Kunden, der
Stahlindustrie und der Gesellschaft.
Die Aktien der Klöckner & Co SE sind an der Frankfurter Wertpapierbörse zum
Handel im Regulierten Markt mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime
Standard) zugelassen. Die Klöckner & Co-Aktie ist im SDAX(R)-Index der
Deutschen Börse gelistet.
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E-Mail: felix.schmitz@kloeckner.com
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