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Burkhalter verdient im Halbjahr deutlich mehr

Zürich (awp) - Der Elektroinstallateur Burkhalter hat im ersten Semester 2021 deutlich mehr umgesetzt und verdient. Im Vorjahr hatte allerdings die Corona-Krise das Ergebnis stark belastet. Für das Gesamtjahr wird die bisherige Guidance bestätigt.

Der Umsatz nahm in der Berichtsperiode auf 260,1 Millionen von 235,5 Millionen Franken zu, wie Burkhalter am Montag mitteilte. Damit wurde auch der Umsatz des ersten Semesters 2019 von 241 Millionen, als die Corona-Pandemie noch kein Thema war, übertroffen.

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf 11,2 Millionen von 2,7 Millionen und unter dem Strich resultierte ein Konzernergebnis von 8,9 Millionen nach 1,6 Millionen im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 1,48 Franken (VJ 0,27 Fr.). Damit übertraft Burkhalter die Erwartungen von Analysten auf Ebene Umsatz und Gewinn deutlich.

Kaufpreisnachzahlung von Elektro Christoffel

Beim Ergebnis haben laut Mitteilung zwei entgegengesetzte Effekte eine Rolle gespielt. So war eine Tochtergesellschaft im ersten Halbjahr für sich selbst und mit einer Konsortialpartnerin als Geschädigte an einem Strafverfahren beteiligt. In diesem Zusammenhang stehen ihr rund 0,73 Millionen Franken zu, wovon 0,48 Millionen bereits im ersten Halbjahr eingegangen und erfolgswirksam unter "andere betriebliche Erträge" verbucht worden seien, wie es heisst.

Wieder ausgleichen wurde dieser positive Effekt durch eine Kaufpreisnachzahlung für die im Januar dieses Jahres übernommene Elektro Christoffel. Die gemäss Kaufvertrag fällige Kaufpreisnachzahlung (Earn-Out) in der Höhe von 0,47 Millionen sei entsprechend zu Lasten der Erfolgsrechnung verbucht worden, heisst es. Gesamthaft betrachtet hatten die beiden Sachverhalte somit praktisch keinen Einfluss auf das operative Resultat.

Für den Rest des Jahres zeigt sich das Management zuversichtlich und bestätigt für das Gesamtjahr die bisherige Guidance. Demnach wird mit einem Gewinn pro Aktie in der Grössenordnung des Geschäftsjahrs 2019 von rund 3,72 Franken gerechnet. Dies setze allerdings voraus, dass die Beeinträchtigungen durch Covid-19 nicht wieder zunehmen, heisst es weiter.

sig/uh