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newsbox: Schlatter Gruppe kehrt im 1. Halbjahr 2021 in die Gewinnzone zurück

Ad hoc-Mitteilung gem. Art.53 LR
 
Schlatter Gruppe kehrt im 1. Halbjahr 2021 in die Gewinnzone zurück
 


S c h l i e r e n, 17. August 2021. Die Schlatter Gruppe verzeichnete im ersten
Halbjahr 2021 einen gegenüber der Vorjahresperiode deutlich höheren
Bestellungseingang von CHF 59.6 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF 39.1 Mio.) und
erzielte einen um rund 22% höheren Nettoerlös von CHF 44.8 Mio. (1. Halbjahr
2020: CHF 36.6 Mio.). Auch der Auftragsbestand per 30.6.2021 liegt mit CHF 45.5
Mio. um 48% deutlich höher als in der Vorjahresperiode (31.12.2020: CHF 30.8
Mio.). Der operative Gewinn (EBIT) für das erste Halbjahr 2021 beträgt CHF 1.6
Mio.  - gegenüber einem Verlust von CHF -3.6 Mio. im ersten Halbjahr 2020).
Für das erste Halbjahr weist die Schlatter Gruppe ein positives Konzernergebnis
von CHF 1.9 Mio. aus. (1. Halbjahr 2020: CHF -4.0 Mio.).
 

Die Schlatter Gruppe ist mit ihren beiden Segmenten Schweissen und Weben
positiv ins Geschäftsjahr 2021 gestartet und in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Nachdem die Nachfrage nach Schlatter-Produkten im vergangenen Geschäftsjahr
aufgrund der Corona-Pandemie eingebrochen war, hat sich diese im ersten Halbjahr
in vielen Regionen erholt. Das Segment Schweissen profitiert beim Verkauf von
Neuanlagen und Ersatzteilen von einem Nachholbedarf bei den Kunden. Das Segment
Weben weist diesbezüglich noch Aufholpotenzial auf. Dies führte im ersten
Halbjahr 2021 zu einer deutlichen Steigerung des Nettoerlöses und zu einem
operativen Gewinn (EBIT) von CHF 1.6 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF -3.6 Mio.).
Insbesondere die Märkte in Europa und USA haben zur Verbesserung beigetragen.
In Asien behindern die pandemiebedingten Reisebeschränkungen weiterhin
Verkäufe und Inbetriebnahmen von Anlagen. Generell produzieren unsere Kunden
nach den zahlreichen Betriebsstilllegungen im Vorjahr wieder mit Volllast,
sodass auch das After-Sales-Geschäft wieder das Niveau vor der Pandemie
erreicht hat.
 
Segment Schweissen steigert Volumen und erzielt Gewinn
Im Segment Schweissen betrug der Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2021 CHF
52.0 Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF 28.4 Mio.). Der Nettoerlös betrug CHF 37.3
Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF 30.0 Mio.). Der Auftragsbestand per 30.6.2021 lag
bei CHF 40.2 Mio. (31.12.2020: CHF 25.4 Mio.).
 
Der Bestellungseingang im Segment Schweissen hat sich im ersten Quartal erholt
und konnte im 2. Quartal 2021 noch einmal deutlich gesteigert werden. Das
Segment ist im 1. Halbjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Dazu beigetragen
hat die höhere Anzahl Verkäufe von Neuanlagen und Ersatzteilen.
 
Beim Verkauf von Neuanlagen und Ersatzteilen ist ein Nachholbedarf zu
verzeichnen, nachdem die Verkäufe im vergangenen Jahr ab dem 2. Quartal
aufgrund der Corona Pandemie eingebrochen waren. Herausforderung sind die
zurzeit unterbrochenen Lieferketten bei Lieferanten sowie Preiserhöhungen bei
Einkaufsteilen.
 
Die neue Maschinenplattform für das Kernmodul «Schweissen» wurde mehrfach
verkauft und bei Kunden unter Produktionsbedingungen getestet. Alle Tests waren
erfolgreich, sodass die Maschinenplattform für dieses Kernmodul nun alle
bisherigen Schweissmaschinen ablöst. Ebenfalls wurden weitere Module auf die
Maschinenplattform umgestellt.
 
Im Segment Schweissen geht die Schlatter Gruppe geht für das zweite Halbjahr
2021 von einem guten Umfeld aus. In den nächsten Monaten will Schlatter den
hohen Auftragsbestand profitabel ausliefern und weiter in die Produktentwicklung
investieren.
 
Segment Weben treibt Innovation in neue Marktsegmente voran
Im Segment Weben betrug der Bestellungseingang im ersten Halbjahr 2021 CHF 7.6
Mio. (1. Halbjahr 2020: CHF 10.7 Mio.). Der Nettoerlös betrug CHF 7.5 Mio. (1.
Halbjahr 2020: CHF 6.6 Mio.). Der Auftragsbestand per 30.6.2021 lag bei CHF 5.4
Mio. (31.12.2020: CHF 5.4 Mio.).
 
Im Segment Weben am Standort in Münster wurden einige Corona-bedingt
verschobene Kundenprojekte freigegeben. Der Bestellungseingang im ersten
Halbjahr 2021 liegt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Das Segment Weben
weist für das 1. Halbjahr 2021 einen Verlust aus. Ursachen dafür sind ein
nicht ausreichendes Umsatzvolumen und eine zu hohe Kostenbasis aufgrund der
Produktkosten. Aktuell befinden sich umfassende Massnahmen in Umsetzung, welche
die Kostenbasis reduzieren und flexibilisieren sollen. Dies beinhaltet auch
einen Personalabbau und vorübergehenden Gehaltsverzicht.
 
Der volatile Markt für Webmaschinen zur Herstellung von
Papiermaschinenbespannungen führt am Standort Münster zu starken
Auslastungsschwankungen. 2019 wurde ein Produktentwicklungsprojekt gestartet,
das den Eintritt in Wachstumsmärkte zur Herstellung anderer technischer Gewebe
erlaubt. Die Entwicklung der neuen Maschinengeneration steht vor dem Abschluss.
Im August 2021 wird mit der Vermarktung und ersten Kundenvorführungen am
Standort in Münster begonnen. Damit will Schlatter die Abhängigkeit vom
volatilen Markt für Webmaschinen zur Herstellung von
Papiermaschinenbespannungen reduzieren und Wachstum generieren.
 
Ein weiterer Schwerpunkt wird zukünftig in der Reduktion der Herstellkosten
der Webmaschinen für die Papierindustrie liegen. Dieses Projekt wird nach der
Markteinführung der neuen Maschinengeneration für technisches Weben mit
Priorität vorangetrieben und ein komplett neues Produktdesign beinhalten. Die
Entwicklung wird im ersten Quartal 2022 gestartet.
 
Nachdem die Schlatter Gruppe den Verkauf ihrer Drahtwebmaschinen neu
organisiert hat, sind erste Erfolge zu verzeichnen. Für die Weiterentwicklung
dieses Geschäftsfeldes, dem in den vergangenen Jahren weniger Priorität
eingeräumt wurde, werden nun gezielte Produktentwicklungen freigegeben.
 
Auch im Segment Weben bildet das After-Sales-Geschäft einen wichtigen
Bestandteil. Ein Massnahmenpaket zum Ausbau dieses Geschäfts ist initiiert. Die
beiden After-Sales-Organisationen in Münster und Schlieren sollen
zusammengeführt werden, um Synergien besser zu nutzen.
 
Der Auftragsbestand im Segment Weben liegt am Ende des ersten Halbjahres hinter
den Erwartungen zurück. Die Schlatter Gruppe erwartet für das zweite Semester
2021 deshalb eine Zunahme der Bestellungen und höhere Umsätze. Die Auslastung
des Standortes Münster, dem Kompetenzzentrum für Weben, ist zurzeit von
Bestellungen von Modulen für Armierungsgitter aus Schlieren und der Nachfrage
nach Maschinen zur Herstellung von mobilen Zäunen getrieben. Es wird weiterhin
daran gearbeitet, die Produktivität zu steigern und die Kosten zu senken. Im
Segment Weben wird die Rückkehr in die Gewinnzone erst im Geschäftsjahr 2022
realisiert werden können.
 
Ausblick
Nach dem pandemiebedingten Einbruch im vergangenen Jahr haben sich die Märkte
im Segment Schweissen erholt, während das Segment Weben noch Aufholpotenzial
aufweist. Die Schlatter Gruppe investiert weiterhin bedeutende Mittel in die
Produktentwicklung, um ihre Marktposition auszubauen. Umfassende Massnahmen wie
eine intensivierte Marktbearbeitung, Kostensenkungs- und
Produktivitätssteigerungsprojekte sowie Serviceinitiativen befinden sich in
Umsetzung.
 
Das Marktumfeld im Segment Schweissen bleibt zumindest über die nächsten
Monate positiv, und im Segment Weben stehen grössere Projekte an, die Schlatter
gewinnen will. Der Erfolg der neuen technischen Webmaschine wird für den
Standort Münster wegweisend sein.
 
Der Verwaltungsrat und das Management gehen davon aus, dass die Schlatter
Gruppe auch für das zweite Halbjahr 2021 einen Gewinn ausweisen wird, das
Segment Weben aber erst im nächsten Geschäftsjahr die Gewinnschwelle erreichen
wird.
 
 
Der vollständige Halbjahresbericht 2021 kann auf der Website der Schlatter
Gruppe abgerufen werden:
http://www.schlattergroup.com/de/investor-relations/geschaefts-_und_semesterberichte/
 
 
 
Weitere Informationen
Schlatter Industries AG
Werner Schmidli
Chief Executive Officer
Telefon +41 44 732 71 70
Mobile +41 79 343 62 62
werner.schmidli@schlattergroup.com
 
 
Agenda

17.08.2021 Publikation Halbjahresergebnis 2021                      

26.01.2022 Publikation erste Finanzkennzahlen zum Geschäftsjahr 2021

29.03.2022 Publikation detailliertes Jahresergebnis 2021            
           mittels Medieninformation und                            
           Publikation des Geschäftsberichts auf                    
           der Website der Gesellschaft                             

03.05.2022 Ordentliche Generalversammlung                           


 
 
Kennzahlen der Schlatter Gruppe
 


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1 Betriebsleistung: Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen zuzüglich
  übrige betriebliche Erlöse zuzüglich                                 
  Bestandesveränderung Halb-/Fertigfabrikate, WiA                      

2 Free Cash Flow: Geldfluss aus                                        
  Betriebstätigkeit abzüglich Kauf von Sach-,                          
  immateriellen und Finanzanlagen zuzüglich Verkauf                    
  von Sach-, immateriellen und Finanzanlagen                           

3 Total Vollzeitstellen inkl. temporäre Angestellte, ohne Lernende     

4 Nettofinanzguthaben (-verschuldung): Flüssige Mittel                 
  abzüglich verzinsliches Fremdkapital                                 

5 Gearing: Nettoverschuldung dividiert durch Eigenkapital              


 
 
Schlatter Gruppe (www.schlattergroup.com)
Die Schlatter Gruppe ist ein weltweit führender Anlagenbauer für
Widerstandsschweisssysteme, Web- und Ausrüstungsmaschinen für
Papiermaschinenbespannungen sowie Drahtgewebe und -gitter. Mit ihrem
langjährigen Know-how in der Anlagentechnik, Innovationskraft und
zuverlässigem Kundenservice garantiert die am Swiss Reporting Standard der SIX
Swiss Exchange kotierte Unternehmensgruppe für leistungsstarke und werthaltige
Produktionsanlagen.
 
Diese Medieninformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,
z.B. Angaben unter Verwendung der Worte "glaubt", "geht davon aus", "erwartet"
oder Formulierungen ähnlicher Art. Solche in die Zukunft gerichtete Aussagen
unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen
Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von
denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit
angenommen werden. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem: der Wettbewerb mit
anderen Unternehmen, die Auswirkungen und Risiken neuer Technologien, die
laufenden Kapitalbedürfnisse der Gesellschaft, die Finanzierungskosten,
Verzögerungen bei der Integration von Akquisitionen, die Änderungen des
Betriebsaufwands, die Gewinnung und das Halten qualifizierter Mitarbeiter,
nachteilige Änderungen anwendbaren Steuerrechts und sonstige in dieser
Kommunikation genannte Faktoren. Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten
sollte sich der Leser nicht auf derartige in die Zukunft gerichtete Aussagen
verlassen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse oder
Entwicklungen anzupassen.
 


* Schlatter Ad hoc-Mitteilung gem. Art.53 LR: http://e1.marco.ch/publish/lehmannhoratpartners/51_2023/mi_210817_DE.pdf 

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