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Broker CFT erwartet für H1 Umsatzrückgang und Ergebnis auf 2019-Level

Lausanne (awp) - Die Westschweizer Brokergruppe Compagnie Financière Tradition (CFT) hat nach ersten Berechnungen in den ersten sechs Monaten 2021 weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Der Gewinn dürfte auf das 2019er-Niveau zurückkehren. Allerdings habe das erste Semester 2020 wegen der Pandemie auch aussergewöhnlich hohe Marktaktivitäten gesehen, teilte die Gruppe am Freitag mit.

Konkret rechnet die Gruppe mit einem Umsatzrückgang um 11,9 Prozent auf 452 Millionen Franken. Zu konstanten Wechselkurse liege das Minus voraussichtlich bei 9,9 Prozent, hiess es in der Mitteilung. Sowohl im Interdealer-Broking-Geschäft (IDB) als auch im Devisenhandelsgeschäft für Privatanleger in Japan (Non-IDB) verzeichnete die Gruppe Rückgänge.

Wie der Broker in der Mitteilung betont, müsse "die Aktivität des ersten Semesters 2021 mit dem aussergewöhnlichen Volumen der Aktivität im gleichen Zeitraum des Vorjahres, insbesondere im März und in geringerem Masse im April, in Beziehung gesetzt werden."

Denn die Coronakrise habe im vergangenen Jahr zu einer hohen Volatilität an den Finanzmärkten geführt, die sich entsprechend positiv auf die Einnahmen der Gruppe ausgewirkt hatten. Die allmähliche Normalisierung der Lage führe nun zu einem Rückgang der Einnahmen. Dies habe auch Einfluss auf die Gewinnentwicklung. Hier gehe man davon aus, im ersten Semester ein Halbjahresergebnis auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2019 auszuweisen.

hr/ra