Hinwil (awp) - Der Klimaspezialist Belimo hat im ersten Semester 2021 eine anhaltend starke Nachfrage verzeichnet und von Januar bis Juni entsprechend Umsatz und Profitabilität deutlich gesteigert.
Der Umsatz legte laut einer Medienmitteilung vom Donnerstag um 14,7 Prozent auf 384,7 Millionen Franken zu. Dies dank einer hohen Nachfrage in allen drei Marktregionen.
Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg in der Folge um 36 Prozent auf 75,6 Millionen Franken und die entsprechende Marge um 320 Basispunkte auf 19,7 Prozent. Neben der besseren Auslastung erklärte Belimo die höhere Profitabilität auch mit tieferen Kosten für Reisen, Marketing und Schulungen.
Der Reingewinn lag mit 63,7 Millionen Franken um 55 Prozent über dem Vorjahreswert. Mit diesen Kennziffern hat Belimo die Erwartungen von Analysten übertroffen.
Belimo hatte bereits im Juni signalisiert, dass im ersten Semester 2021 mit einer deutlichen Steigerung des Umsatzes und der Profitabilität zu rechnen sei. Konkret stellten die Zürcher Oberländer seinerzeit ein Umsatzplus von gut 10 Prozent in Aussicht.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bleibt Belimo zwar zuversichtlich für alle drei Marktregionen, äussert jedoch in verschiedener Hinsicht Bedenken. So könnte es etwa zu Lieferengpässen für Baumaterialien und Verzögerungen einzelner Projekte kommen, heisst es. Zudem seien qualifizierte Arbeitskräfte Mangelware.
Daher gehe man davon aus, dass sich das Umsatzwachstum im Verlauf des Jahres leicht verlangsamen wird. Die Rentabilität könnte derweil unter höheren Fracht- und Materialkosten leiden. Zudem würden künftig wohl auch wieder Aufwendungen für Reisen, Marketing und Schulungen anfallen.
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