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Medacta einigt sich im Microport-Fall

Castel San Pietro (awp) - Die US-amerikanische Tochter des Medizinaltechnikunternehmens Medacta hat die Klage wegen Patentverletzung durch die Firma Microport mit einem Vergleich beigelegt. Es sei eine Vereinbarung unterzeichnet worden, um die Klage wegen Patentverletzung und unerlaubter Einmischung in einen Vertrag beizulegen, teilte Medacta am Dienstag mit.

Medacta werde bis fünf Tage nach Unterzeichnung der Vereinbarung einen Betrag von 7 Millionen US-Dollar an Microport zahlen, heisst es im Communiqué. Zusätzlich würden 5 Millionen über eine Laufzeit von sieben Jahre verteilt. Zudem sehe der Vergleich die Beteiligung von Medacta an Microports Marketingaktivitäten "in Höhe eines niedrigen einstelligen Betrages" über einen Zeitraum von vier Jahren vor.

Mit dem Vergleich seien alle mit dem Fall verknüpften Angelegenheiten vollständig und endgültig beigelegt, heisst es weiter. Medacta hatte im Zusammenhang mit seinem Börsengang im April 2019 im Emissionsprospekt darauf hingewiesen, dass die Firma Microport im Jahr 2018 ein Schiedsverfahren gegen Advanced Surgical Devices (ASD), die von Medacta übernommen worden war, sowie ein Gerichtsverfahren gegen Medacta USA im Zusammenhang mit dem Erwerb von Vermögenswerten von ASD durch Medacta eingeleitet hatte.

tv/kw