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Aryzta verkauft Sandwich-Geschäft an Hilcona

Zürich (awp) - Der Backwarenkonzern Aryzta trennt sich vom Sandwich-Geschäft. Dieses wird per 1. August an die Bell-Tochter Hilcona verkauft.

Hilcona übernehme alle rund 25 Mitarbeitenden aus der Sandwichproduktion sowie die Produktionslokalität in Schlieren, teilte Bell am Dienstag mit und bestätigte damit einen entsprechenden Onlinebericht vom "Blick". Über sämtliche Vertragsdetails hätten die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.

Zusammen mit dem Hilcona-Produktionsstandort im waadtländischen Orbe mit rund 500 Mitarbeitenden könne Hilcona damit auf die erhöhte Nachfrage nach tagesfrischen, von Hand hergestellten Sandwichvariationen eingehen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Laut dem "Blick"-Bericht stellt Aryzta zudem das Geschäft mit tagesfrischen Backwaren ein. Im Zuge dessen würden mehr als 40 Mitarbeitende ihre Stelle verlieren. Aryzta war bislang nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Laut dem Bericht setzt die Coronakrise dem Geschäft zu. Seit einem Jahr könne der Frischdienst nicht mehr kostendeckend betrieben werden, zitierte "Blick" aus einem Schreiben an die Mitarbeiter. Aryzta wolle sich daher noch klarer auf das Kerngeschäft mit tiefgekühlten Backwaren konzentrieren.

tt/jb