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Zehnjährige Hypothekarzinsen sinken

Gemäss dem Vergleichsdienst Comparis wollten 81% der Eigenheimkäufer eine Hypothek mit einer Laufzeit von sieben bis fünfzehn Jahren abschliessen.

Die langfristige Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz ist im August günstiger geworden. Mit Ausnahme der Hypo Lenzburg und der Glarner Kantonalbank (Hypomat.ch), die ihre Richtsätze unverändert belassen, haben alle Anbieter die Zinsen für zehnjährige Festhypotheken gesenkt. Damit liegen sämtliche Sätze wieder unter der Schwelle von 2%. Im Vormonat hatten Credit Suisse, Raiffeisen und die Zürcher Kantonalbank noch mehr als 2% verlangt.

Durchschnittlich sind die Zinsen für zehnjährige Laufzeiten knapp 13 Basispunkte (100 Bp = 1 Prozentpunkt) gefallen. Den günstigsten Langläufer bietet Zurich mit 1,46%. Den höchsten Richtsatz publiziert Raiffeisen (1,95%). Homegate hat den grössten Abschlag vorgenommen und die Zinsen 22 Bp auf 1,59% gesenkt. Auch Credit Suisse, Swiss Life und Swissquote senkten ihre Richtsätze um rund 20 Bp.

Bei den übrigen Laufzeiten gab es kaum Bewegungen. Die grössten Anpassungen nahmen Credit Suisse und Swiss Life bei den fünfjährigen Festhypotheken vor, sie reduzierten die Zinsen um 14 beziehungsweise 12 Bp.

Auf der Nachfrageseite kam es im zweiten Quartal zu leichten Verschiebungen, nachdem die Hypothekarzinsen für Langläufer nach den Tiefstwerten Anfang des Jahres wieder gestiegen sind. Langfristige Finanzierungsmodelle erfreuten sich zwar nach wie vor grosser Beliebtheit: Gemäss dem Vergleichsdienst Comparis wollten 81% der Eigenheimkäufer eine Hypothek mit einer Laufzeit von sieben bis fünfzehn Jahren abschliessen. Im ersten Quartal lag der Anteil allerdings noch bei 92%. Gestiegen ist im Gegenzug die Nachfrage nach mittleren Laufzeiten.

Die Analysten von Credit Suisse erwarten in den kommenden zwölf Monaten eine Seitwärtsbewegung bei den kurzfristigen Festhypotheken. Bei mittleren bis langen Laufzeiten dürften die Zinssätze dagegen um 15 bis 65 Bp steigen, heisst es in der aktuellen Zinsprognose. Der Verlauf hängt gemäss den Analysten stark von den Absicherungskosten ab, welche die Negativzinsen verursachen.

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