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Aberdeen und Standard Life spannen zusammen

Einer der Köpfe des neuen Konzerns: Martin Gilbert, der bisherige CEO von Aberdeen Asset Management.

Hochzeit der Giganten auf der Insel: Der Versicherungskonzern Standard Life kauft den Vermögensverwalter Aberdeen Asset Management für 3,8 Mrd. £. Die Fusion schafft den grössten Vermögensverwalter im Vereinigten Königreich und die Nummer zwei in Europa mit einer kombinierten Marktkapitalisierung von 11 Mrd. £.

Die Gruppe verwaltet nach der Fusion rund 660 Mrd. £. Über die Gespräche zwischen den beiden Unternehmen hatte zuerst die «Financial Times» berichtet.

Die Aktien beider Unternehmen legen am Montagmorgen deutlich zu. Standard Life springen fast 10% an, während Aberdeen über 8% gewinnen. Die beiden Grossaktionäre von Aberdeen, Mitsubishi UFJ Financial Group und Lloyds Banking Group, unterstützen den Deal, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Der neue Konzern soll unter einem Namen firmieren, der sowohl Aberdeen als auch Standard Life enthält. An der Spitze des neu geschaffenen Vermögensverwalters soll Aufgabenteilung herrschen. Die beiden CEO Martin Gilbert (Aberdeen) und Keith Skeoch (Standard Life) werden gemeinsam das Unternehmen leiten, das in Edinburgh ansässig sein wird. Den Verwaltungsrat wird Gerry Grimstone präsidieren. Er steht aktuell Standard Life vor.

Gilbert sprach in einem Interview mit BBC Radio Four von Einsparungen. Sie belaufen sich den Angaben des Aberdeen-CEO zufolge auf 200 Mio. £. Dafür werden auch Stellen abgebaut. Gilbert wollte die Zahl der Streichungen nicht nennen, sagte aber, dass Gerüchte, wonach tausend Stellen gestrichen würden, «übertrieben» seien.

Aberdeen hatte zuvor infolge von schlechten Marktentwicklungen besonders in den Schwellenländern mit Sparmassnahmen versucht, die Kosten in den Griff zu bekommen.

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