Tamedia leidet unter dem Stammgeschäft
Der über Erwarten starke Rückgang der Printwerbeeinnahmen bereitet dem Medienhaus Kopfzerbrechen. Das Digitalgeschäft hat im ersten Halbjahr nur einen teilweisen Ausgleich geschafft.
Eine quantitative Prognose auf das Gesamtjahr gibt Tamedia wie gewohnt keine ab.
Bild: Christian Beutler/Keystone
Das Medienhaus Tamedia, das auch die «Finanz und Wirtschaft» herausgibt, hat im ersten Halbjahr Einbussen hinnehmen müssen. Der Umsatzrückgang von 5,1% auf 503,6 Mio. Fr. lag noch im Rahmen der Marktschätzungen. Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebitda ist mit 6,9% auf 99,7 Mio. Fr. aber stärker gesunken als erwartet: Die zwei Analysten, die diese Nebenwerte noch verfolgen, von der Zürcher Kantonalbank und Baader Helvea, erwarteten hier Werte, die 3,4 resp. 6,1% höher liegen.
