Swatch Group nimmt zum VR-Vorwurf Stellung
Swatch stuft ihren VR als einen der unabhängigsten der Schweiz ein und hält die Kritik für unangebracht. Dennoch gehört es zur guten Corporate Governance, dass jedes Mitglied zur Wahl steht.
Swatch Group weist die Kritik an ihrer Corporate Governance entschieden zurück: Produkte des Uhrenherstellers.
Bild: Adrian Moser/Bloomberg
Die Anlagestiftung Ethos und der grösste US-Stimmrechtsberater ISS wollen den gesamten Verwaltungsrat (VR) der Swatch Group am Mittwoch abwählen. Dem Antrag schliessen sich offenbar auch zCapital und Actares an, die sich für Nachhaltigkeit und Transparenz in kotierten Unternehmen einsetzt ( lesen Sie hier mehr ). Der Schweizer Uhrenhersteller hat dafür wenig Verständnis. «Swatch Group hat wohl einen der unabhängigsten Verwaltungsräte der Schweiz», heisst es aus Biel. «Seine Mitglieder sind frei vom Druck der Kapitalmärkte, der Fonds oder der Börse», doppelt Swatch Group nach. Als Beispiel dafür wird die Umstellung der Rechnungslegung von IFRS auf Swiss GAAP angeführt.
