Südostasiens Börsen widerstehen globalen Gegenwinden gut
Zwanzig Jahre nach der Asienkrise stützen die regionale Wirtschaftsintegration und steigende Infrastrukturausgaben das Wachstum.
Südostasien ist keine Insel der Glückseligen. Die teilweise sehr exportlastigen und weiterhin vom Zufluss ausländischen Kapitals abhängigen Volkswirtschaften bleiben externen Schocks ausgeliefert. Zu den Gefahren zählen ein Protektionismus der USA, global schnell steigenden Zinsen und ein Konjunktureinbruch in China. Dennoch legt die über 600 Mio. Konsumenten zählende Region weiterhin eine bemerkenswerte Wachstumsdynamik an den Tag. Sie wird getragen von steigenden Infrastrukturinvestitionen, einer fortschreitenden wirtschaftlichen Integration und mehrheitlich günstigen demografischen Verhältnissen.