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Der UBS-Bonuspool sinkt 17%

Bestverdienender Manager war 2016 erneut Konzernchef CEO Sergio Ermotti.

Der Bonuspool für bonusberechtigte Personen (insgesamt 47 600) ausserhalb der Chefetage ist 2016 um insgesamt 17% auf 2,9 Mrd. Fr. gesunken, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Die Konzernleitung inklusive CEO Sergio Ermotti sah ihre Performancezahlungen insgesamt auf 71,9 Mio. Fr. steigen. Daraus ergibt sich rechnerisch (und wenn man alle zwölf Konzernleitungsmitglieder das ganze Jahr einbezieht) ein Bonusrückgang von 16% pro Kopf. Gemessen am adjustieren Konzerngewinn erhielt die Konzernleitung somit 1,3% des erwirtschafteten Profits der Bank, statutarisch erlaubt sind 2,5%.

Der bestbezahlte Manager war erneut Konzernchef CEO Sergio Ermotti. Seine Gesamtentschädigung für 2016 belief sich auf 13,7 Mio. Fr., nach 14,3 Mio. Fr. im Jahr zuvor. Sein Fixgehalt inklusive verschiedener Zuwendungen betrug total 2,8 Mio. Fr.

Wie aus dem Vergütungsbericht hervorgeht, hat der UBS-CEO die quantitativen Ziele bezüglich des bereinigten Vorsteuergewinns des Konzerns und bezüglich der bereinigten Rendite auf dem materiellen Eigenkapital verfehlt. Einzig bei der Kapitalbeschaffung (Leverage Ratio und CET1-Kernkapitalquote) liegt UBS im Plan. Der bereinigte Vorsteuergewinn sank 2016 gegenüber dem Vorjahr von 5,64 auf 5,34 Mrd. Fr., die Rendite auf das materielle Eigenkapital stellte sich auf 9% ein, nach 13,7% im Vorjahr.

Bei den qualitativen Messgrössen wie Kundenorientierung, Risikomanagement, Nachhaltigkeit, Effizienz lag der Zielerreichungsgrad Ermottis jeweils weit über 100%.

Die leistungsabhängige Zuteilung an Ermotti macht den Grossteil seines Lohnes aus. 2016 waren es 10,9 Mio. Fr., nach 11,5 im Vorjahr. Ermotti musste also bloss eine relativ geringe Bonuseinbusse von 5,2% hinnehmen.

Vom Bonus Ermottis bleiben 61% drei bis fünf Jahre und 30% für fünf Jahre aufgeschoben. Sie unterliegen der Erreichung bestimmter Leistungs- und anderer Verfallsbedingungen. 1 Mio. Fr. vom Bonus wird als unmittelbare Barvergütung ausgezahlt.

Die Zuteilung ist an die Bedingung geknüpft, dass der Gesamtbetrag der variablen Vergütung der Konzernleitung im Jahr 2016 an der Generalversammlung 2017 durch die Aktionäre genehmigt wird.

Der Gesamtverwaltungsrat der UBS verdiente 2016 3,1% mehr als im Vorjahr, und zwar 13,2 Mio., nach 12,8 Mio. Fr. im Jahr 2015. Auch Verwaltungsratspräsident Axel Weber erhielt mit 30 000 Fr. etwas mehr, und zwar insgesamt 6,1 Mio. Fr.

Die komplette Historie zu UBS finden Sie hier. »

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