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Kone beeindruckt auf allen Ebenen

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Bewertung: Absolut gesehen sind die Kone-Aktien – wie die Papiere von Schindler – von kurzen Ausnahmephasen abgesehen hoch bewertet. Das ist eine Folge der stattlichen Rentabilität, der soliden Bilanz und des überdurchschnittlich berechenbaren Geschäftsmodells. In Zeiten einer Börsenkrise wie Ende 2008/09, als kaum jemand Aktien kaufen wollte, sollten Anleger auf jeden Fall zugreifen. Derzeit lassen sämtliche Verhältniszahlen darauf schliessen, dass die Kone-Titel im historischen Vergleich und in Relation zu den Schindler-Valoren eher teuer sind.
Erfolgsrechnung: Kaum eine Delle während zehn Jahren, von Finanzkrise keine Spur: Fast durchweg ist es Kone gelungen, profitabel zu wachsen. Seit 2005 ist das operative Ergebnis in jedem einzelnen Quartal gesteigert worden. Die Betriebsmarge wurde ausgedehnt und liegt unterdessen mehr als vier Prozentpunkte über derjenigen von Schindler. Die Dividende steigt kontinuierlich. Für 2009, 2011 und 2012 zahlte Kone ausserdem eine beträchtliche Sonderdividende (in der Grafik nicht enthalten). Dafür besteht auch in Zukunft Raum.
Bilanz: Bilanzprobleme hat Kone keine. Die finanzielle Position ist sehr solide und verschafft dem Unternehmen viel Flexibilität. Die Eigenkapitalquote schwankt seit geraumer Zeit zwischen 41 und 45%. Der Goodwill stieg in den vergangenen Jahren aufgrund der Akquisition einer Vielzahl kleinerer Servicegesellschaften, die sich einfach integrieren lassen. Die Gefahr eines grösseren Abschreibers besteht nicht. Kone verfügt über ein stattliches Nettovermögen. Gemäss eigener Definition betrug der Überschuss Ende 2013 gar 622 Mio. Fr.

Gegründet wurde Kone 1910. Doch erst vor einem Jahrzehnt begann eine wahrhaft attraktive Aktiengeschichte. Damals wurde das drei Jahre zuvor weit unter Buchwert akquirierte Industriekrangeschäft von den Aufzugs- und Fahrtreppenaktivitäten getrennt. Antti Herlin, Vertreter der vierten Generation der Familie, behielt die Stimmenmehrheit an Kone, die neu formierte Cargotec ging an seine vier Geschwister. Die unorthodoxe Erbteilung erwies sich auch finanziell als erfolgreich.

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