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Keine Spur von Krise am Genfer Uhrensalon

In langen Schlangen warten die Besucher vor dem Genfer Palexpo, um Zugang in die Messehalle zu erlangen. Bis zu vierzig Minuten kann es dauern, bis man die diversen Schleusen, Sicherheits- und Zugangskontrollen passiert hat. Auch das rege Treiben innerhalb der Halle an den ersten Messetagen spricht eine klare Sprache.

Am  29. Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH), der am Donnerstag mit dem Publikumstag zu Ende geht, präsentierten fünfunddreissig Marken, rund die Hälfte aus dem Richemont-Konzern, ihre neuen Modelle. Neu präsentierte Bovet ihre Uhren, die Schmuckmarke Van Cleef & Arpels verzichtete auf ihre Präsenz; Audemars Piguet und Richard Mille waren zum letzten Mal dabei.

Im Gegensatz zur Baselworld, wo in den vergangenen Wochen und Monaten nach dem Abgang der Swatch Group kaum ein Stein auf dem anderen geblieben ist, wurde in Genf hingegen der Wandel der Zeit nicht verpasst. Mit Erfolg: Verschiedene Uhrenmarken sprechen von hervorragenden Umsätzen, die während der vergangenen Tage an der Messe erzielt worden sind.

Breiteres Publikum finden

Das liegt auch daran, dass die Aussteller es zumindest in Genf verstanden haben, ihre Standkonzepte den veränderten Anforderungen der Händler und Kunden anzupassen. «Früher hatten wir dreissig bis vierzig Konferenzräume, in denen Verkaufsgespräche stattfanden. Heute setzen wir viel stärker darauf, dass sich die Besucher dank grosszügigen Begegnungszonen inklusive einer Bar an unserem Stand wohlfühlen», sagte IWC-Chef Christoph Grainer-Herr an einem Mediengespräch.

Auch der Messeveranstalter selbst ist auf stetige Verbesserung und Erweiterung aus. Konzepte wie SIHH Live und SIHH Lab, das in diesem Jahr Premiere feierte, sollen den Messebesuchern einen engeren und kreativeren Kontakt mit den Uhrenherstellern ermöglichen. Im Liveauditorium finden Paneldiskussionen und Interviews mit Markenvertretern statt, die im Internet live übertragen werden und so ein breiteres Publikum finden sollen.

Schöne neue Welt

Im Lab gewähren die Marken in lockerem Rahmen – junge Leute im Labor-Look führen das Zepter – Einblick in Innovationen, die teils schon Wirklichkeit sind und teils noch in der Entwicklung stecken. Virtuelle Realität, künstliche Intelligenz und Vernetzung sind Stichworte. Think Tank oder Denkfabrik nannte Direktorin Fabienne Lupo in der Eröffnungsansprache diese neue Facette des SIHH.

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