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Hon Hai Precision wird immer smarter

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Bewertung: Im Zuge deutlicher Avancen – über die letzten zwölf Monate schlägt ein Kursplus von 30% zu Buche – hat sich auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Hon-Hai-Titel erhöht. Gemessen an den vergangenen fünf Jahren wirkt das aktuelle Niveau dennoch moderat, zumal weniger kompetitive Wettbewerber wie Wistron, Pegatron, Compal, Inventec oder Quanta Computer im Mittel gleich hoch bewertet sind. In den kommenden Monaten dürfte sich allerdings das Gewinnwachstum temporär ermässigen, bis ein neuer iPhone-Zyklus das Geschäft im zweiten Semester ankurbelt.
Erfolgsrechnung: Die beeindruckende Wachstumsgeschichte von Hon Hai Precision spiegelt sich in der Erfolgsrechnung – auch wenn der Konzern 2016 erstmals seit dem Börsengang 1991 wohl einen Umsatzrückgang erleidet. Die Marge auf Stufe Ebit von rund 3,5% ist für einen Auftragsfertiger beachtlich und unterstreicht den technologischen Sonderstatus, den Hon Hai innerhalb der Branche geniesst. Auf Aktienebene sind sowohl der Gewinn als auch der Cashflow und der Buchwert über die letzten Jahre deutlich gestiegen.
Bilanz: Mit Kapital ist Hon Hai Precision solide ausgestattet. Die finanzielle Basis hat sich zuletzt stetig verbessert, per Ende 2016 dürfte die Nettoliquidität umgerechnet rund 12 Mrd. Fr. erreichen. Trotz hoher Akquisitionsaktivität hält sich der Fremdkapitaleinsatz in Grenzen. Im Gegenteil: Über die vergangenen Jahre hat sich der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme fast kontinuierlich auf 45% erhöht. Keine finanziellen Risiken gehen derweil auch vom Goodwill aus, der seit Jahren auf einem vernachlässigbaren Niveau verharrt.

Wird über die grössten Technologiekonzerne der Welt gesprochen, fallen meist Namen wie Apple, Samsung oder Microsoft. Doch Hon Hai Precision? Fehlanzeige – obschon der taiwanesische Auftragsfertiger aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken ist. Abzulesen ist seine Bedeutung an der globalen Umsatzrangliste: Mit einem Jahresumsatz von umgerechnet 140 Mrd. Fr. hat sich Hon Hai – die international unter dem Namen Foxconn auftritt – auf den dritten Platz hinter Apple und Samsung Electronics vorgearbeitet.

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