Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Getestet

Das S9 von Samsung hat keinen leichten Stand. Keine Frage: Es gehört zu den besten Smartphones, die im Moment zu haben sind. Allerdings fallen die Unterschiede zum Vor­gänger minimal aus, und das S8 ist dazu noch oft zum Occasionspreis zu haben. Und, um die Lage nun wirklich verwirrend zu machen: Kommende Woche schon stellt Samsung das Note 9 vor, ein weiteres Flaggschiffgerät.

Das Samsung Galaxy S9 ist ein Handschmeichler. Es ist etwas schmaler als viele Rivalen, dafür leicht höher. Vorder- wie Rückseite bestehen aus Corning-Gorilla-Glas in der fünften Version. Das soll stabiler sein als beim Vorgänger. Zum Glück: Im Internet finden sich unzählige S8-Geräte mit Glasschaden. Entsperrt wird das Smartphone biometrisch per Fingerabdruck auf der Rückseite, was problemlos klappt, oder per Gesichtserkennung auf Wunsch mit Iris-Scan. Das leider funktioniert oft nicht.

Peinlich der Bixby-Knopf: Der smarte Samsung-Assistent funktioniert hierzulande immer noch nicht. Dafür ist das Display des S9 eines der besten, das es derzeit gibt. Auf der Rückseite des S9 findet sich die Kamera. Entgegen dem Branchentrend setzt Samsung auf nur eine Linse. Die allerdings liefert tolle Bilder. Die Blende schaltet automatisch zwischen einer Lichtstärke von 1,5 und 2,4. So gelingen auch im Dunkeln schöne Bilder. Auch die Videoaufnahmen gefallen. Das S9 beherrscht Filme in Ultra HD mit 60 Bildern in der Sekunde. Im ­Super-Slow-Motion-Modus schafft das S9 gar 960 Bilder pro Sekunde – allerdings nur für 0,2 Sekunden. Ein Gimmick.

Die Akkulaufzeit des S9 könnte sicherlich besser sein. Im Normalfall hält das Gerät über den Tag. Der schärfste Rivale ist für das S9 der Vorgänger S8. Die wenigen Neuerungen gefallen, rechtfertigen aber nicht den Aufpreis. Das erklärt wohl, wieso sich das S9 schon weit vom Startverkaufspreis von 900 Fr. entfernt hat. Wer noch warten kann: Kommende Woche zeigt Samsung das nächste Flaggschiff, das Note 9, unter anderem mit Stifteingabe.