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Getestet

Als Lenovo im Jahr 2004 die Personal-Computer-Sparte von IBM gekauft hat, haben die Chinesen auch ein Juwel übernommen: die ThinkPad-Serie des PC-Erfinders IBM. Seit 1992 vermarktete Big Blue unter diesem Namen Notebooks. Besonders bei Geschäftskunden geniessen die Geräte einen hervorragenden Ruf. Vielfach wurde bezweifelt, dass es den Chinesen gelingen würde, diese Qualität zu halten. Mit dem X1 Carbon tritt Lenovo den Beweis zum wiederholten Male an, dass es sehr wohl gelingt. Das Gerät lässt für den Geschäftseinsatz nur wenige Wünsche offen.

Das Gehäuse des X1 in der nunmehr sechsten Version ähnelt dem des Vorjahres. Es besteht aus einer Hybrid-Magnesiumlegierung sowie einer Kohlefaser-Fiberglas-Kunststoff-Kombi. Das fühlt sich nicht nur sehr wertig an, es wirkt auch stabil, trotz des geringen Gewichts von nur 1,1 Kilogramm. Das 14-Zoll-Display lässt sich um 180 Grad umlegen. Es ist sehr hell und auch beim Arbeiten draussen leicht abzulesen. Doch nicht nur Word- oder Excel-Dokumente sehen auf dem hochauflösenden Bildschirm gut aus, auch für den gelegentlichen Film eignet er sich. Die Lautsprecher klingen dabei ganz gut, ihnen fehlt es aber an Dynamik.

Auf der Tastatur mit Beleuchtung lässt sich fein tippen. Sie hat einen ordentlichen Hubweg und einen guten Druckpunkt, obschon das Gerät geschlossen nur 1,6 Zentimeter hoch ist. Hält man das X1 in ungünstigem Winkel, kann die Beleuchtung der Tastatur blenden.

Neben dem Touchpad gibt es den ThinkPad-typischen Trackpoint, einen kleinen Stick in der Tastatur, über den die Auswahl auf dem Bildschirm ebenso einfach getroffen werden kann. Das X1 hat einen Fingerabdrucksensor, der manchmal etwas schneller arbeiten könnte. Möglich ist das Entsperren des Gerätes optional über Gesichtserkennung. Der Akku hält auch mal einen längeren Arbeitstag durch. Die inneren Werte lassen sich im Webshop von Lenovo recht frei konfigurieren: Es gibt verschiedene Möglichkeiten bei den Prozessoren, beim Arbeitsspeicher, dem Massenspeicher, dem Betriebssystem, der Mobilfunkanbindung oder beim Display. Das alles kostet im günstigsten Fall 1739 Fr. – mit Raum nach oben. Ideal natürlich, wenn der Arbeitgeber den Kauf des hübschen X1 Carbon übernimmt.