Doppeltes Defizit drückt den Dollar
Die Zinsdifferenz galt lange als die treibende Kraft am Devisenmarkt. Doch mit dem schwachen Greenback rückt nun das Twin Deficit in den Fokus.
Die Schwäche des Dollars ist eine der grössten Überraschungen der letzten Jahre. Seit Ende 2016, kurz nach Donald Trumps Wahlsieg, hat der Greenback gegenüber einem Korb verschiedener Währungen rund 13% verloren. Der Euro-Dollar-Kurs ist von nahe der Parität auf 1.23 $/€ gestiegen, zum Franken notiert der Dollar wieder unter 95 Rappen.