Die wachsenden Risiken des Populismus
Der Erfolg von Anti-Establishment-Parteien sorgt an den Märkten verstärkt für Unruhe – obwohl die erste Kursreaktion auf den Wahlausgang oft positiv ausfällt.
Eines muss man Donald Trump lassen – Selbstvertrauen hat der Mann. Wer die Rekordhausse an Wall Street zu verantworten hat, ist für den US-Präsidenten sonnenklar: Er selbst. Ganz abwegig ist diese Einschätzung zwar nicht – deuten doch Analysen darauf hin, dass der Wahlerfolg von Populisten kurzfristig tatsächlich die Finanzmärkte befeuert. Auf lange Sicht überwiegen allerdings die Gefahren des Populismus, der meist eine stärkere Marktabschottung und steigende Staatsverschuldung mit sich bringt.