Die Neulinge an der Börse schlagen sich meist wacker
Fünf der insgesamt sechs Neulinge, die in den vergangenen zwölf Monaten an die Börse gekommen sind, haben sich allen Widrigkeiten zum Trotz als werterhaltend erwiesen. Nur Bravofly sind alles andere als bravo.
Wer in den vergangenen zwölf Monaten in der Schweiz an einer Publikumsöffnung teilgenommen hat, steht heute mit einiger Wahrscheinlichkeit verlustfrei da. Nur einer der insgesamt sechs Börsengänge hat sich als Misserfolg erwiesen – als ein gewaltiger: Die Aktien des Onlinereisebüros Bravofly haben zwei Drittel ihres Ausgabepreises eingebüsst. Ein Internetunternehmen zu bewerten, ist generell sehr heikel, und im Fall von Bravofly war der Preis unverkennbar zu hoch.