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«Die Produktions- und Aussenhandelsdaten sind gruselig», sagte DekaBank-Chefökonom Andreas Scheuerle.
(Reuters) Die Sorgen um die deutsche Wirtschaft nehmen nach einem desaströsen Frühjahrsauftakt deutlich zu: Sowohl Exporte als auch Produktion brachen im April angesichts von Handelskonflikten und schwacher Weltkonjunktur so stark ein wie seit annähernd vier Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt könnte deshalb im zweiten Quartal schrumpfen, befürchten Ökonomen. «Nach einer Phase der Hochkonjunktur kühlt sich die Wirtschaft in Deutschland gegenwärtig spürbar ab», erklärte die Bundesbank am Freitag. Sie rechnet in diesem Jahr nur noch mit einem Wachstum von 0,6%, nachdem sie im Dezember noch 1,6% vorausgesagt hatte.