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Apple heizt die Erwartungen zum neuen iPhone an

Apple-Chef-Tim Cook: «Wir freuen uns sehr auf die Lancierung neuer Produkte.»

Die Spannung steigt. Zehn Jahre ist es inzwischen her, seit Apple das erste iPhone auf den Markt gebracht hat. Umso grösser sind im Jubiläumsjahr die Erwartungen an das neuste Modell, das der IT-Riese aus dem Silicon Valley voraussichtlich nächsten Monat präsentieren wird.

Was Apple zum neuen iPhone am Dienstag kommuniziert hat, sorgt unter Investoren für Optimismus. Der Konzern rechnet für das laufende Quartal per Ende September mit einem Umsatzwachstum auf 49 bis 52 Mrd. $. Das übertrifft die Erwartungen der Analysten, die bisher mit 49,2 Mrd. $ kalkuliert haben.

Apple startet den Verkauf einer neuen iPhone-Generation in der Regel gegen Ende September. Erste Einnahmen nach der Lancierung sind daher üblicherweise bereits im Herbstquartal enthalten. Dieses Jahr kamen jedoch Befürchtungen auf, dass es bei der Lancierung des nächsten Top-Modells zu erheblichen Verzögerungen kommen könnte.

Zweifel entkräftet

Auch wenn Engpässe nicht ausgeschlossen bleiben, hat das Unternehmen solche Zweifel mit der zuversichtlichen Umsatzprognose weitgehend entkräftet. Entsprechend wohlwollend fällt die Reaktion an Wallstreet aus. Die Aktien Apple avancierten am Dienstagabend nach der Resultatpublikation im nachbörslichen Handel um mehr als 6%. Können sie das Niveau von rund 159 $ halten, werden sie am Mittwoch im regulären Handel auf einem Rekordhoch eröffnen.

Am Markt wird damit gerechnet, dass Apple insgesamt drei verschiedene iPhone-Modelle lancieren wird: Ein neues Premium-Gerät, das voraussichtlich als iPhone 8 auf den Markt kommt. Dazu jeweils eine verbesserte Version der Modelle iPhone 7 und iPhone 7 Plus, die letzten Herbst in den Verkauf gekommen sind.

Wachstum beschleunigt sich

Respektabel fallen die Zahlen für die abgelaufene Berichtsperiode aus. Der Gewinn verbesserte sich im Vorjahresvergleich 12% auf 8,7 Mrd. $ oder 1.67 $ pro Aktie. Der Umsatz nahm von 42,4 auf 45,4 Mrd. $ zu. Analysten hatten einen Gewinn je Titel von 1.57 $ und 44,9 Mrd. $ an Einnahmen prognostiziert.

«Es freut uns, dass wir zum dritten Quartal in Folge über ein sich beschleunigendes Wachstum berichten können», lässt sich Apple-Chef Tim Cook in einer Medienmitteilung zitieren. Zudem verweist er speziell auf die solide Entwicklung des Segments Services, das Einnahmen von 7,2 Mrd. $ erwirtschaftet hat und Dienste wie iTunes, Apple Music, iCloud und Apple Pay umfasst.

iPad-Absatz überrascht

Das iPhone ist mit einem Umsatzanteil von rund zwei Dritteln das mit Abstand wichtigste Produkt für Apple. Der Branchenleader hat im vergangenen Berichtszeitraum gut 41 Mio. Geräte verkauft, was den Erwartungen entspricht. Für eine positive Überraschung sorgt der Absatz mit dem iPad. Zum ersten Mal seit vierzehn Quartalen ist er mit einem Plus von 15% auf 11,4 Mio. Stück wieder gestiegen. Die Verkäufe von Mac-Computern haben 1% auf 4,3 Mio. Einheiten zugenommen.

Nach Regionen wuchsen die Einnahmen im Heimmarkt Amerika 13% auf 20,3 Mrd. $. In Europa verbesserten sie sich um 11% auf 10,7 Mrd. $. Erneut rückläufig entwickelte sich das Geschäft im Grossraum China. Der Rückgang von 10% auf 8 Mrd. $ fällt allerdings weniger dramatisch aus als im vorangegangenen Quartal, als der Umsatz um 14% einbrach.

Weiter gewachsen ist der Berg an Cash. Die flüssigen Mittel auf Apples Bilanz belaufen sich per Ende Juni auf 261,5 Mrd. $. Das entspricht einer Zunahme von 4 Mrd. $. Mehr als 90% des Geldes befinden sich ausserhalb der USA. Über Dividenden und Aktienrückkäufe hat das Unternehmen im letzten Quartal 11,7 Mrd. $ an die Aktionäre ausgeschüttet.

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