«Weatherford»

Der weltweite Trend von Aktionärsaktivismus ist auch in der Schweiz immer besser spürbar. Wie sollen Unternehmen darauf reagieren?

Weatherford International geht es schlecht. Der Turnaround des Ölfelddienstleisters zieht sich hin.

Analyse | Der Umbau des Öl- und Gasfelddienstleisters ist auf Kurs. Aber die Kosten der Restrukturierung belasten das Quartalsergebnis.

Der Öl- und Gasfelddienstleister sieht in Irland die besseren Bedingungen für seine globalen Aktivitäten als in der Schweiz. Er ist nicht der erste US-Konzern, der wegzieht, und möglicherweise auch nicht der letzte.

Das Erdölserviceunternehmen plant, den Geschäftsitz nach Irland zu verlegen und sich an der Schweizer Börse dekotieren zu lassen. Als Grund werden Kostensenkungen angegeben.

Analyse | Nach einem Verlust im vierten Quartal und im Gesamtjahr 2013 will sich das Erdölserviceunternehmen neu aufstellen. Die Aktien legten bis am frühen Dienstagnachmittag 1,1% zu.

Die Aktien wurden zwischenzeitlich vom Handel suspendiert. Der Tagesgewinn von zuvor 0,8% wandelte sich bei der Wiederaufnahme in einen Verlust von 2%.

Das Unternehmen hat mit dem US-Justizdepartement eine Vereinbarung hinsichtlich verschiedener Untersuchungsfälle getroffen. Es leistet eine Vergleichszahlung von 253 Mio. $.

Weatherford schafft es trotz Rückstellungen operativ in die Gewinnzone. Die rechtlichen Unsicherheiten nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko bleiben bestehen.

Das Erdölserviceunternehmen Weatherford hat im ersten Quartal 2013 den Umsatz gesteigert, muss allerdings aufgrund verschiedener ausserordentlicher Belastungen einen deutlichen Gewinnrückgang ausweisen.