«Schottland»

Wenn sich Regionen vom Mutterland abspalten, müssen sie für die gemeinsamen Schulden eine Lösung finden. Das wäre für Katalonien oder Schottland schwierig, schreibt FuW-Redaktor Manfred Rösch.

Noch bevor die richtigen Austrittsverhandlungen beginnen, herrscht in Grossbritannien bereits eine fast unüberblickbare Gemengelage.

Die Regierung in Edinburgh will erneut über die Loslösung vom Vereinigten Königreich abstimmen lassen und das Land als unabhängigen Staat in der EU etablieren. Doch das geht nicht so leicht. Ein Kommentar von Cornelia Meyer.

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon legt nächste Woche einen Gesetzentwurf vor, der ein neues Unabhängigkeitsreferendum vorsieht.

Nicola Sturgeon, die Regierungschefin von Schottland, will das Vereinigte Königreich in der EU behalten. Damit besetzt sie eine Schlüsselposition in der britischen Politik.

Mit dem EU-Austritt Grossbritanniens hat sich das Risiko erhöht, dass sich weitere Nationen abspalten. Mögliche Bruchstellen treten immer deutlicher zutage.

Die Themen: Die grossen Entscheidungen dieser Woche. Konkurrenzlose Danaher und das flaue Gefühl in der Magengegend beim Gedanken an Meyer Burger.

Schottland sagt klar Nein zur Trennung vom Vereinigten Königreich. Ein Austritt Grossbritanniens aus der EU könnte das Thema jedoch schon in wenigen Jahren wieder aufs Tapet bringen. Ein Kommentar von FuW-Redaktor Manfred Rösch.

Der relativ deutliche Entscheid gegen einen Alleingang Schottlands sorgt an der Börse für Erleichterung und steigende Kurse.

Schottland hat mit 55% gegen die Unabhängigkeit von Grossbritannien gestimmt. Die Finanzmärkte reagieren erleichtert.