«Argentinien»

Die Währungskrise in Argentinien verschärft sich weiter. Der Chef der Notenbank, Luis Caputo, gibt seinen Posten nach nur drei Monaten auf.

Christopher Wood, Anlagestratege bei CLSA, sorgt sich mehr um Italien als um den Handelsstreit. Da sei ein Durchbruch denkbar. Deshalb setzt er auf China.

Der Währungskollaps in den Emerging Markets erinnert an die Krisen der Neunzigerjahre. Die Situation ist nicht vergleichbar, aber auch nicht ungefährlich.

Der Internationale Währungsfonds ist überzeugt, dass das lateinamerikanische Land seine Schwierigkeiten überwinden werde.

Im Zuge der Währungskrise hebt Argentiniens Zentralbank die Leitzinsen von zuvor 45 auf 60% an.

Der Indexanbieter MSCI nimmt Argentinien nach knapp zehn Jahren wieder in den Emerging-Markets-Index auf. Auch Saudi-Arabien wird heraufgestuft.

Wendepunkt für das südamerikanische Land: Mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) hat es eine Kreditvereinbarung über drei Jahre abgeschlossen.

Vom Vertrauensbonus zur Vertrauenskrise: Das Land steht kurz vor einer Schuldenkrise. Im Juni 2017 konnte es noch einen hundertjährigen Bond platzieren.

Das notorische Krisenland Argentinien hat eine hundertjährige Anleihe begeben. Die Rückkehr in den Schwellenländerindex von MSCI bleibt ihm aber vorerst verwehrt.

Buenos Aires hofft auf die Rückkehr in den Schwellenländerindex.