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Für Zuckerberg, der Facebook 2004 gegründet und zu einem Milliardenkonzern gemacht hat, steht wie für die gesamte Technologiebranche viel auf dem Spiel.
(Reuters) Im Abwehrkampf gegen eine schärfere Regulierung zeigt sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg nach dem jüngsten Datenskandal tatkräftig. «Wir durchlaufen gerade einen breit angelegten Kulturwandel im Unternehmen», sagte Zuckerberg am Dienstag im US-Kongress bei der ersten öffentlichen Anhörung nach Bekanntwerden der unlauteren Nutzung von Informationen von bis zu 87 Mio. Facebook-Mitgliedern durch Cambridge Analytica.
Der 33-Jährige, der den Frage- und Antwortmarathon der Senatoren anders als andere Auftritte im Anzug absolvierte, gab sich reumütig: «Wir haben uns die Dimension unserer Verantwortung nicht vergegenwärtigt und das war ein grosser Fehler.» Doch in der fast fünfstündigen Anhörung liess er sich keine konkreten Zusagen dafür abringen, eine stärkere Kontrolle des weltgrössten sozialen Netzwerks zuzulassen.