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Wochenverlust schickt SPI in Richtung Jahrestief

Die Kurskorrektur, die in den USA ihren Anfang nahm, hat am hiesigen Börsenplatz auf breiter Front belastet.

Vor einer Woche noch notierte der Schweizer Aktienmarkt unter Einberechnung der Dividenden nur knapp unter seinem Niveau von Jahresbeginn. Nun, nach einer schwachen Börsenwoche, ergibt sich je nach Index eine negative Gesamtperformance zwischen –4 und fast –6%. Die Kurskorrektur, die in den USA ihren Anfang nahm, hat am hiesigen Börsenplatz auf breiter Front belastet, aber vor allem diejenigen Titel, zu denen es zusätzlich negative Nachrichten gab.

Da fallen beispielsweise Swatch Group und Richemont ins Auge. Beide Valoren hatten schon in den letzten Wochen überdurchschnittlich gelitten. Dahinter standen Sorgen, Handelskriege könnten den Uhrenabsatz in den wichtigen Märkten China und Hongkong schwächen. Nun setzte den Titeln eine Studie von Morgan Stanley zu, die gleich das gesamte Luxusgütersegment als risikoreich einschätzt.

Sehr empfindlich reagierten die Investoren auch auf die Meldung, der Unterhaltungselektronikhersteller Bose wolle Hörgeräte produzieren. Das liegt zwar in weiter Ferne, aber die Nachricht paarte sich ungünstig mit grundsätzlich zittrigen Händen, weshalb Sonova überdurchschnittlich stark verloren haben. Die VAT-Aktien kamen unter Druck, nachdem das Unternehmen erklärt hatte, in der Schweiz für 400 Beschäftigte Kurzarbeit einzuführen, weil der Halbleitermarkt schwächelt.

Zu den grössten Verlierern der Woche gehörten auch Papiere, zu denen es keine spezifischen Nachrichten gab, so etwa Sika, ABB, Kardex, Interroll, Vifor Pharma oder Idorsia. Im Finanzsegment präsentierten sich Swissquote und Temenos besonders schwach, ebenso Julius Bär. Die Titel Swissquote sind seit Jahresbeginn aber immer noch mehr als 50% im Plus.