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Wie sehr tun uns Verluste wirklich weh?

Es ist für jeden nachvollziehbar: Ein Verlust schmerzt. Ob im Pokerspiel oder an der Börse – niemand will Geld oder einen Besitz verlieren. Das Prinzip, dass der psychologische Effekt eines Verlusts schmerzhafter ist als das gute Gefühl eines Gewinns, nennt man Verlustaversion (Loss Aversion). Doch nur weil es für Menschen schmerzhaft ist, etwas zu verlieren, ist das noch kein Beweis für Verlustaversion. Das betonen die Ökonomen David Gal und Derek Rucker. Dank der eigenen Erfahrung des Gefühls, etwas zu verlieren, klinge Verlustaversion für viele Menschen intuitiv einleuchtend. Aber: «Menschen gewinnen gewisse Gegenstände lieb, die sie besitzen.» Damit misst man dem Gegenstand einen höheren Wert zu als zu der Zeit, als man diese Verbundenheit noch nicht entwickelt hat. Dagegen geht das Prinzip der Verlustaversion davon aus, dass Verluste schon allein dadurch stärker wirken als Gewinne, weil sie einen negativen statt positiven Effekt haben.

Es ist die gleiche Tasse. Doch einmal  ist sie sieben und einmal nur drei Dollar wert – wie kann das sein? In einem Experiment wurde die Tasse an Versuchsteilnehmer verschenkt. Diese verlangten danach sieben Dollar, um sich von ihr zu trennen. Doch stand die Tasse zum Kauf, wollten Versuchsteilnehmer nur drei Dollar dafür bezahlen.

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