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Wer den Wein macht

Wer Wein sagt, muss Italien sagen. Das Land ist seit jeher der grösste Weinproduzent weltweit, mit einigem Abstand vor Frankreich und Spanien (je nach Ernte kann auch schon mal Spanien an zweiter Stelle sein). Es gibt keine italienische Region, in der keine Reben gedeihen, vom Aostatal bis Triest, vom Südtirol bis Sizilien. 2017 wurden in Italien 42,5 Mio. Hektoliter Wein erzeugt. Das Jahr war nicht besonders ertragreich; 2013 etwa gelangten 54 Mio. hl ins Fass. Aus Italien stammten 2017 rund 17% der globalen Weinproduktion, aus Frankreich knapp 15% und aus Spanien gegen 13%. Die drei Wein-Klassiker-Staaten aus dem lateinischen Europa stehen für fast 45% der globalen Weinindustrie, wenn diesem edlen Handwerk, im besseren Fall gar Kunst, ein solch prosaisches Etikett angehängt werden soll. Danach folgen sechs Übersee-Weinregionen, zuvorderst die USA. Auch China gehört dazu – ob die Qualität mit der Quantität Schritt hält, müsste überprüft werden. Die Auswahl der bedeutendsten Weinhersteller und somit auch -exporteure wird abgerundet durch Deutschland und Portugal. Alle weiteren Weinländer tragen jeweils unter 2% zur globalen Produktion bei, bspw. Österreich knapp 1% und die Schweiz (wo da und dort die heurige Lese schon beginnt) nur etwa 0,3%. Es stimmt aber nicht mehr, was Friedrich Dürrenmatt sagte: «Als Gott die Schweizer strafen wollte, gab er ihnen Schweizer Wein.»