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Warteck Invest wie gewohnt solide

Warteck Invest schlägt ein unveränderte Dividende vor.

Die Basler Immobiliengesellschaft Warteck Invest hat 2013 wie gewohnt solide gearbei­tet. Ein höherer Mietertrag und ein kaum veränderter Liegenschaftenaufwand bildeten die Grundlage für die Betriebsgewinnsteigerung um 5,3%. Die Geschäftsbasis wurde um zwei Liegenschaften erweitert, drei Zugängen stand ein Verkauf gegenüber. Das lässt die Geschäftsleitung auch dieses Jahr mehr Einnahmen erwarten.

Niedrige Leerstandsquote

Das Portfolio von Warteck Invest umfasste Ende Jahr 41 Liegenschaften im Wert von 545 Mio. Fr. Davon waren 44% Wohnbauten und 56% Geschäftsliegenschaften. Gemäss VR-Präsident Christoph M.  Müller beträgt der Ertragsanteil aus Mietverträgen mit fester Laufzeit 40%. Fast die Hälfte davon wird frühestens 2018 ablaufen, was die Stabilität in der Ertragsentwicklung untermauert. Auch die per Anfang Jahr erworbene Liegenschaft, ein Alters- und Pflegeheim, fällt in diese Kategorie. Der Mietertrag stieg im letzten Jahr 2,9% auf 27 Mio. Fr., obwohl Zinserhö­hungen wegen des rückläufigen Referenzzinses kaum möglich waren. Mit einer Leerstandsquote von 2,5% steht Warteck Invest im Branchenvergleich gut da.

Konservative Ankaufpolitik

Das Unternehmen könnte es sich leisten, weitere 50 Mio. Fr. in Akquisitionen einzusetzen, bevor die selbst gesetzte Limite von 60% Fremdfinanzierung erreicht wäre. Müller will aber die konservative Ankaufpolitik fortsetzen, obwohl in jüngster Zeit mehr Dossiers zur Prüfung auf seinem Tisch landen. Gegen Zinsänderungsrisiken ist Warteck Invest gemäss Geschäftsführer Daniel Petitjean gut abgesichert. Der durchschnittliche Zins sank 2013 von 3,07 auf 2,81%. Die durchschnittliche Zinsbindung betrug fast acht Jahre.

Stabilität in holprigen Zeiten

Die Neubewertung trug 1,1 Mio. Fr. zur Wertsteigerung des Portfolios bei, nach 1,7 Mio. Fr. im Vorjahr. Dieser Rückgang bewirkte denn auch eine kleine Abnahme des Jahresgewinns. Die Dividende soll unverändert 68 Fr. je Aktie betragen.

In den nächsten drei Jahren sind neben den beiden laufenden Basler Grossprojekten keine Investitionen geplant, die den gewohnten Rahmen sprengen. - Warteck-Aktionäre sind nicht auf spekulative Kursgewinne aus, sondern wissen die Berechenbarkeit des Unternehmens insgesamt zu schätzen. Sie sorgt in holprigen Zeiten für Stabilität. Dass die Dividendenrendite von 3,9% den Kursrückgang 2013 nicht ganz zu kompensieren vermochte, fällt so weniger ins Gewicht. Die Prämie der Titel auf den nahezu unveränderten Buchwert von 1419 Fr. hat sich im Jahresverlauf auf 21% verringert.