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Vontobel sind einen Kauf wert

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Bewertung: Im Vergleich zur eigenen Historie und zur Konkurrenz sind die Titel nicht günstig bewertet, das sind sie allerdings schon lange nicht mehr. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12 (2019) und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2 liegen die Aktien nach der jüngsten Marktkorrektur allerdings wieder im Schnitt der kotierten Schweizer Vermögensverwalter. Zudem sind nach der diesjährigen Übernahme von Notenstein La Roche weitere Avancen in den Valoren gerechtfertigt. Die Dividendenrendite liegt mit 3,6% über dem breiten Markt. Die Titel sind einen Kauf wert.
Erfolgsrechnung: Auf Vontobel ist Verlass. Seit 2011 steigerte die Vermögensverwalterin Ertrag und Gewinn fast ausnahmslos, während sie die Kosten im Griff behielt. So wurde sie schrittweise effizienter. Vontobel unterstreicht die Wachstumsambitionen mit dem Ziel, bis 2020 den Ertrag jährlich 4 bis 6% steigern zu wollen, sprich, über dem Markt zu wachsen. Die Bank beweist zudem regelmässig, dass auch Akquisitionen zur Wachstumsstrategie gehören. Das verspricht langfristig die Fortführung der progressiven Dividendenpolitik.
Bilanz: Vontobel ist seit jeher gut kapitalisiert, aktuell mit einer Kernkapitalquote von rund 19%. So kam die Bank selbst in der Finanzkrise nie in Verlegenheit, frisches Kapital aufnehmen zu müssen. Im Gegenteil konnte Vontobel ihr Aktienkapital sogar verdichten und hatte stets genügend trockenes Pulver, um auf Übernahmen zu lauern. Damit die Kapitalquoten auf hohem Niveau bleiben, emittierte Vontobel nach dem Kauf der Privatbank Notenstein La Roche (Preis: 700 Mio. Fr.) in diesem Jahr eine Tier-1-Anleihe.

Da legt Vontobel seit Jahren zuverlässig an Ertrag und Gewinn zu. Doch der Chef der Vermögensverwalterin, Zeno Staub, wird nicht müde, den Mahnfinger zu heben – selbst im Börsenboomjahr 2017.

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