Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Valoras Führung macht vorwärts

1 / 4
Bewertung: Eine neue Führung hat Erwartungen geweckt – und den Markt bisher nicht enttäuscht. So hat sie Vertrauen zurückgewonnen. Dies hat sich in den letzten zwei Jahren in einer kräftigen Kurserholung niedergeschlagen, verbunden mit einer hohen Bewertung. Zwar ist im Chart das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf 15 gesunken. Doch es handelt sich hier um rollende historische Daten, und im fraglichen Zeitraum sind Sonderfaktoren zu berücksichtigen. In der prospektiven Betrachtung, auf Basis des für 2017 geschätzten Gewinnes beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis 21.
Erfolgsrechnung: Der scharfe Wettbewerb im Detailhandel, speziell der Einbruch im Geschäft mit Presseerzeugnissen und Tabak, zwangen Valora zu einer tiefgreifenden Transformation. Auf die damit einhergehenden Verkäufe (Pressegrosshandel und Markenartikelvertrieb) geht der Umsatzknick vor einigen Jahren zurück. Umsatzwachstum zu generieren, ist im Detailhandel anspruchsvoll. Valoras Fortschritte manifestieren sich in der Profitabilitätsentwicklung, die eindeutig nach oben zeigt. Ziel ist eine Ebit-Marge von 4%, frühestens ab 2018.
Bilanz: Der Sprung von Nettoschulden und Goodwill 2012 erklärt sich mit der Übernahme von Ditsch/Brezelkönig, die Laugenbackwaren herstellen. Seither sind die Nettoschulden gesunken, auf 202 Mio. Fr. per Ende 2016. Wird die als Eigenkapital verbuchte Hybridanleihe mitgezählt, betrugen die Nettoschulden 321 Mio. Fr., das 2,4-Fache des Ebitda. Für die vielen Wachstums- und Innovationsinitiativen braucht Valora Geld: Den jüngsten Kauf (BackWerk) muss sie zum Teil via Kapitalerhöhung finanzieren, was den Gewinn je Aktie verwässert.

Heute ist Valora ein anderes Unternehmen als vor fünf Jahren. Während dieser Zeit ist ein tiefgreifender Transformationsprozess abgelaufen. So trennte sich die Gesellschaft im Jahr 2014 mit dem Pressegrosshandel von einem Ursprungsgeschäft. Im November 2015 verkaufte sie mit der Division Trade den Vertrieb von Markenprodukten.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login