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US-Aktien schliessen tiefrot

Die US-Aktienmärkte sorgen am Montag für keine gute Stimmung.

Am Montag erwischte Wallstreet einen schwachen Tag. Nachdem die chinesische Regierung im Handelsstreit mit den Vereinigten Staaten Vergeltungsmassnahmen angekündigt hatte , verloren US-Aktien deutlich an Wert.

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Der Leitindex Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 büssten 2,4% ein, so viel wie seit dem 3. Januar nicht mehr. Der technologielastige Nasdaq Composite hatte mit einem Minus von 3,4% gar den schlechtesten Tag des Jahres. Kaum besser erging es Valoren von kleinkapitalisierten Unternehmen: Der Russell 2000 gab 3,2% nach.

Gestiegen ist gleichzeitig der Volatilitätsindex Vix. Er misst die erwartete Volatilität (Schwankungsbreite) des Aktienindex S&P 500 und gilt als Angstbarometer der Wallstreet. Er stieg von 16 am vergangenen Freitag auf 20,6. Das ist der höchste Stand seit Ende Januar.

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Ausgelöst wurde die Talfahrt an den Börsen von der chinesischen Regierung. Sie hatte am Montag angekündigt, amerikanische Waren im Wert von 60 Mrd. $ mit zusätzlichen Abgaben zu belasten. Damit antwortete das Reich der Mitte auf die Erhöhung der Zölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Mrd. $, die die Vereinigten Staaten am Freitag eingeführt hatten.

Rot dominiert das Tableau

Die Aktien eröffneten bereits am Morgen schwächer, und nur wenige Unternehmen konnten sich dem Abwärtssog entziehen. Im S&P 500 wies am Montag gerade einmal jedes zehnte Unternehmen eine positive Kursentwicklung aus. Von den dreissig Mitgliedern des Dow Jones Industrial beendete einzig der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble (+0,1%) den Tag im Plus.

Dieses Bild zeigte sich auch auf Sektorebene. Einzig die Versorger konnten eine positive Performance ausweisen. Alle anderen Sektoren schlossen teils deutlich schwächer.

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Speziell unter Druck gerieten zyklische Titel sowie Aktien von Unternehmen, die stark auf den Handel mit China angewiesen sind. Dazu gehören unter anderem der Industriekonzern Caterpillar (–4,6%) sowie der Flugzeugbauer Boeing (–4,9%).

Besonders exponiert ist ausserdem der iPhone-Hersteller Apple. Ein Grossteil der Wertschöpfung findet in China statt, und das Reich der Mitte ist mit einem Anteil von 20% ein wichtiger Absatzmarkt. Auf den Kurs drückte ausserdem ein Entscheid des obersten Gerichtshofs, der eine Sammelklage gegen Apple guthiess. Konsumenten beklagen zu hohe Preise im App Store. Die Titel gingen 5,8% schwächer aus dem Handel.

Zu den Verlierern gehörten auch Uber. Die Aktien des Fahrtenvermittlers verloren am Montag 10,8%. Nach zwei Handelstagen notieren sie bereits 18% unter dem Ausgabepreis. Wenig besser erging es Branchennachbar Lyft (–5,8%). Seine Titel handeln unterdessen 33% unter dem Preis des Börsengangs. Auf ein Mehrjahrestief sanken Tesla. Die Titel des Elektroautobauers schlossen 5,2 % schwächer.

Flucht in sichere Treasuries

Während die Aktienkurse sanken, stiegen die Preise von Anleihen. Die Anleger suchten Schutz in sicheren Anlagen. Die Rendite der zweijährigen Treasuries fiel 9 Basispunkte auf 2,18%, diejenige der zehnjährigen Papiere 6 Basispunkte auf 2,41%. Damit wurde die US-Zinskurve wieder deutlicher inverser.

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Gestiegen ist laut den Investoren zudem die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in den USA. Die Marktteilnehmer schätzen die Chancen eine Senkung des Leitzinses im laufenden Jahr gemäss der Futures-Börse CME auf 74%. Vor einem Monat betrug sie noch 40%.

Trotz des Einbruchs des US-Aktienmarktes weisen die Leitindizes verglichen mit dem Jahresbeginn weiterhin ein deutliches Plus aus.

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