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Unternehmen im Spotlight

Wer steht vor den grössten Herausforderungen, wer meistert sie am besten und wer am schlechtesten? Vor gut einem halben Jahr identifizierte «Finanz und Wirtschaft» rund zwei Dutzend in der Schweiz kotierte Gesellschaften, für die 2018 ein besonderes Jahr werden dürfte. Nun ist es Zeit für eine Zwischenbilanz, wie es um die Hausaufgaben steht.

Das Schweizer Aktienjahr 2018 ist bis anhin keine Schönwetterveranstaltung. Die leise Hoffnung, es gehe mit den Kursen nach dem ausgezeichneten Vorjahr in gemässigtem Tempo weiter aufwärts, hat sich bisher nicht erfüllt. Der Swiss Markt Index (SMI) der 20 grössten Werte notiert knapp 6% niedriger als zu Jahresbeginn, der umfassende Swiss Performance Index (SPI), der alle Titel umfasst und zudem die Ausschüttungen miteinberechnet, notiert fast 2% im Minus. Sorgen über eine nachlassende Dynamik der Konjunktur und die Folgen einer weniger expansiven Geldpolitik machen sich bemerkbar. Zudem hängt das Damoklesschwert eines globalen Handelskriegs über dem Aktienmarkt.

Es ist Zeit für eine Zwischenbilanz für die Unternehmen, die 2018 vor besonderen Herausforderungen stehen. Zum Jahreswechsel identifizierte FuW rund zwei Dutzend in der Schweiz kotierte Gesellschaften, unterteilt in drei Gruppen: Unternehmen, die beweisen müssen, die richtige Strategie zu fahren (Gruppe 1), solche, die mit einem wichtigen Führungswechsel konfrontiert sind (Gruppe 2), und solche, die eine Situation des Umbruchs zu meistern haben (Gruppe 3).

Mit einer Herkulesaufgabe ist etwa die Credit Suisse beschäftigt: Sie will den Gewinn mehrheitlich mit der Vermögensverwaltung und dem Beratungs­geschäft erwirtschaften. So sollen die Kapital- ­effizienz steigen, die Risiken sinken und die Ergebnisse stabiler werden. Die Neuausrichtung scheint zu gelingen. Gut voran kommt zum Beispiel auch der Mischkonzern Conzzeta mit seiner Strategie, die Sparten zu internationalisieren und schneller wachsen zu lassen.

Der neue CEO von Julius Bär, Bernhard Hodler, schlägt sich besser, als von manchen erwartet, und bei Konkurrent EFG International scheint Giorgio Pradelli der richtige Mann am richtigen Ort zu sein.

Eher schlecht gemeistert haben den Umbruch Aryzta und Meier Tobler. Der Backwarenkonzern leidet unter schlechtem Geschäftsgang, der die finanzielle Situation immer bedrohlicher wirken lässt. Der Klimatechniker braucht mehr Zeit für die Fusion und muss die Dividende für zwei Jahre aussetzen.

Gruppe 1: Strategiebeweis

  1. » Roche

  2. » Credit Suisse

  3. » Swiss Re

  4. » Meyer Burger

  5. » AMS

  6. » Conzzeta

  7. » Kudelski

  8. » Dufry

  9. » Hochdorf

  10. » Panalpina

  11. » Ypsomed

Gruppe 2: Neue Personen

  1. » Novartis

  2. » Julius Bär

  3. » LafargeHolcim

  4. » Sonova

  5. » Leonteq

  6. » EFG International

Gruppe 3: Umbruchsituation

  1. » Nestle

  2. » Clariant

  3. » Aryzta

  4. » Sika

  5. » Meier Tobler

  6. » Alpiq